Yokohama, Japan – Nissan beteiligt sich an „Race to Zero“ – der Klimaschutzinitiative der Vereinten Nationen. Das Unternehmen ist damit der erste japanische Automobilhersteller unter den beteiligten Unternehmen und beschleunigt damit seinen eigenen Weg in die vollständige Elektrifizierung und CO2-Neutralität.

Als Teil der „Business Ambition for 1,5°“ bekennt sich Nissan außerdem zum Ziel, die weltweite Klimaerwärmung auf maximal 1,5 Grad Celsius gegenüber dem vorindustriellen Niveau zu begrenzen. Hierfür hat sich das Unternehmen auch der „Science Based Targets“-Initiative (SBTi) angeschlossen. Die SBTi hat die CO2-Einsparziele über weit unter 2 Grad Celsius von Nissan validiert, die damit den neuesten Erkenntnissen der Klimawissenschaft entsprechen.

„Durch den Beitritt zur SBTi und die Teilnahme an diesen Kampagnen bekräftigen wir unsere Entschlossenheit, mit gleichgesinnten Unternehmen und lokalen Regierungen auf der ganzen Welt zusammenzuarbeiten. Wir wollen die Herausforderungen des Klimawandels bewältigen und eine nachhaltige Gesellschaft verwirklichen“, erklärt Nissan Präsident und CEO Makoto Uchida. „Um CO2-Neutralität zu erreichen, wird Nissan weiterhin verschiedene Themen auf verantwortungsvolle Weise angehen. Hierzu gehört auch die weltweite Förderung der Elektrifizierung. Wir bei Nissan wollen ein Unternehmen sein, das auch in Zukunft gebraucht wird.“ 

 

Konsequentes Handeln

Anfang des Jahres hat Nissan bekanntgegeben, bis 2050 CO2-neutral zu werden – im gesamten Geschäftsbetrieb und über den Lebenszyklus seiner Produkte hinweg. Hierzu sollen Initiativen wie Nissan EV36Zero beitragen: Das EV-Kompetenzzentrum, das im Herzen Europas entsteht und als Blaupause für die Automobilindustrie der Zukunft dienen soll, kombiniert die Produktion (neuer) Elektrofahrzeuge und Hochvoltbatterien mit der Nutzung erneuerbarer Energien. Nissan investiert hierfür rund eine Milliarde Britische Pfund (umgerechnet rund 1,17 Milliarden Euro).

„Es sind mutige und sofortige Maßnahmen erforderlich, um die Auswirkungen des Klimawandels zu begrenzen und eine nachhaltige Zukunft für uns alle zu ermöglichen“, erklärt Alberto Carrillo Pineda, Geschäftsführer und Mitbegründer von SBTi. „Nissan schließt sich als erster japanischer Automobilhersteller weltweit mehr als 700 Unternehmen an, die auf ehrgeizige, wissenschaftlich fundierte Ziele zur Emissionsreduktion hinarbeiten. Durch diese klimawissenschaftliche Ausrichtung zeigt Nissan, dass das Unternehmen bereit und willens ist, seinen Teil zur Erreichung des Pariser Abkommens beizutragen. Alle anderen Unternehmen weltweit müssen unverzüglich Maßnahmen ergreifen, um ihre Klimaziele zu erhöhen und ihre Emissionen deutlich zu reduzieren, um vor 2050 ein Netto-Null-Ziel zu erreichen.“

Der designierte COP26-Präsident Alok Sharma ergänzt: „Es ist fantastisch, dass Nissan sich ‚Race to Zero‘ anschließt – als erster japanischer Fahrzeughersteller. Mit der Herstellung von Batterien für Elektroautos in Nordostengland übernimmt das Unternehmen eine Vorreiterrolle bei der Umstellung auf Netto-Null-Emissionen in ganz Großbritannien. Nissan ist nun Teil der größten globalen Allianz von Unternehmen, Städten, Investoren, Regionen und Universitäten. Sie haben sich verpflichtet, gemeinsam auf die Halbierung der globalen CO2-Emissionen bis 2030 hinzuwirken und spätestens 2050 Netto-Null-Emissionen zu erreichen. Der UN-Klimagipfel COP26, den Großbritannien im November in Glasgow ausrichtet, ist dabei ein Wendepunkt: Wir müssen das Ziel, den durchschnittlichen Temperaturanstieg auf 1,5 Grad Celsius zu begrenzen, am Leben erhalten, indem wir entschlossen handeln und langfristige Strategien für einen Weg in die Klimaneutralität vorlegen.“

 

Vorreiter aus Tradition

Schon 2010 rollte mit dem LEAF das weltweit erste Elektrofahrzeug für den Massenmarkt auf die Straße. Seitdem sorgt das Unternehmen mit neuen reinen Elektrofahrzeugen und elektrifizierten Technologien weltweit für Innovation und Begeisterung durch lokal emissionsfreies Fahren.

Die einzigartige e-POWER-Technologie bringt Nissan beispielsweise jetzt erstmals nach Europa, mit dem Coupé-Crossover Ariya wirft ein weiteres E-Auto bereits seine Schatten voraus – der Marktstart ist europaweit für 2022 geplant. Bis Anfang der 2030er Jahre will Nissan all seine Neufahrzeuge in den Schlüsselmärkten Japan, China, USA und Europa elektrifizieren. Das bis zur zwölften Saison 2025/26 verlängerte Engagement in der ABB FIA Formel-E-Weltmeisterschaft bringt den vollelektrischen Fahrspaß und die E-Leistungsfähigkeit  einem weltweiten Publikum näher.

Neben der Entwicklung neuer Fahrzeuge und Technologien wird Nissan seine Arbeit mit Partnern auf der ganzen Welt fortsetzen, um das Ökosystem rund um Elektrofahrzeuge weiterzuentwickeln. Darunter fallen neben der Nutzung erneuerbarer Energien auch die Energiespeicherung sowie die Zweitverwendung von Elektrobatterien durch Wiederverwendung, Wiederaufbereitung, Wiederverkauf und Recycling.

 

Hinweise an die Redaktionen:

Über „Science Based Targets“

Die „Science Based Targets“-Initiative (SBTi) ist ein globales Gremium, das es Unternehmen ermöglicht, sich ehrgeizige Ziele zur Emissionsreduzierung auf Grundlage der neuesten Erkenntnisse der Klimawissenschaft zu setzen. Sie zielt darauf ab, dass Unternehmen auf der ganzen Welt ihre Emissionen bis 2030 halbieren und bis 2050 Klimaneutralität erreichen.

Die Initiative resultiert aus einer Zusammenarbeit zwischen dem Carbon Disclosure Project (CDP), dem Global Compact der Vereinten Nationen (UN), dem World Resources Institute (WRI) und dem World Wide Fund for Nature (WWF). SBTi definiert und fördert bewährte Praktiken bei der Festlegung wissenschaftsbasierter Ziele, bietet Ressourcen und Anleitungen zum Abbau von Hindernissen bei der Umsetzung und bewertet sowie genehmigt unabhängig die Ziele von Unternehmen.
www.sciencebasedtargets.org @sciencetargets

 

Über „Race to Zero“

„Race to Zero“ ist eine globale Kampagne, die Unternehmen, Städte, Regionen und Investoren zu gesunden, widerstandsfähigen und CO2-freien Aktivitäten animiert, um künftige Bedrohungen zu verhindern, menschenwürdige Arbeitsplätze zu schaffen und ein integratives, nachhaltiges Wachstum zu ermöglichen. Sie mobilisiert eine Koalition führender Netto-Null-Initiativen, die 733 Städte, 31 Regionen, 3.067 Unternehmen, 173 der größten Investoren und 622 Hochschuleinrichtungen repräsentieren. Diese in der bisher größten Allianz zusammengeschlossenen Akteure verpflichten sich zu Netto-Null-Emissionen bis spätestens 2050. Zusammen decken diese Akteure nun fast 25 Prozent der weltweiten CO2-Emissionen und mehr als 50 Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP) ab.

 

Über „Business Ambition for 1,5°“

Die Kampagne animiert Unternehmen, sich Ziele zur Emissionsreduktion in dem klimawissenschaftlich gebotenen Tempo und Umfang zu setzen. Die von einer globalen Koalition aus UN-Organisationen, Wirtschaftsverbänden und Branchenführern unterstützte „Business Ambition for 1,5°“ ebnet damit den Weg für „Netto-Null“-Unternehmen.

Die Kampagne setzt sich aus der weltweit größten und am schnellsten wachsenden Gruppe von Unternehmen zusammen, die sofortige Maßnahmen für eine 1,5-Grad-Celsius-Zukunft ergreifen. Seit dem Start im Jahr 2019 haben sich mehr als 650 Unternehmen angeschlossen, die zusammen eine Marktkapitalisierung von mehr als 13 Billionen US-Dollar aufweisen.

Unternehmen, die sich der „Business Ambition for 1.5°C“ anschließen, erhalten eine unabhängige Bestätigung ihrer Ziele von der „Science Based Targets“-Initiative (SBTi) und werden Teil des „Race to Zero“ der Vereinten Nationen. Um sich der Kampagne anzuschließen, wird eine unterzeichnete Verpflichtungserklärung von „Business Ambition for 1.5°C“ an commitments@sciencebasedtargets.org geschickt.

 

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