London (Großbritannien), 12. Oktober 2020 – Nissan treibt das autonome Fahren weiter voran: Der japanische Automobilhersteller beteiligt sich an ServCity – ein neues Projekt, das in den kommenden zweieinhalb Jahren erforscht, wie in Städten die neuesten Technologien für autonome Fahrzeuge genutzt und in das urbane Umfeld integriert werden können.

ServCity kombiniert Testsimulationen, Erfahrungsberichte und reale Feldversuche, um Hindernisse für das autonome Fahren zu identifizieren und abzubauen. Städte sollen das Potenzial künftiger Mobilitätslösungen erkennen und deren Einführung beschleunigen. Durch die Konzentration auf die drei Schlüsselbereiche Technologie, Menschen und Skalierbarkeit will das Projekt sicherstellen, dass die Erfahrung so intuitiv, integrativ und überzeugend wie möglich ist.

„Wenn die Gesellschaft in den Genuss selbstfahrender Fahrzeuge kommen soll, müssen wir sicherstellen, dass die Technik eine komplexe und lebendige moderne Stadt mit all ihren Hindernissen sicher meistert“, erklärt der britische Wirtschafts- und Industrieminister Nadhim Zahawi. „Dieses Projekt wird nicht nur dazu beitragen, autonome Fahrzeuge benutzerfreundlicher zu machen. Es steigert auch das Vertrauen der Nutzer, dass die Fahrzeuge den Straßenverkehr schnell und sicher bewältigen können.“

ServCity baut auf die im Rahmen des sogenannten HumanDrive-Projekts gewonnenen Erfahrungen auf: Im Februar dieses Jahres ist ein Nissan LEAF über 370 Kilometer (230 Meilen) vollautonom durch Großbritannien gefahren – von Cranfield bis nach Sunderland. Der E-Autopionier musste dabei selbstständig komplexe Kreisverkehre oder Hochgeschwindigkeits- und Landstraßen ohne Straßenmarkierungen, weiße Linien oder Bordsteine meistern. Die gesammelten Daten und Erkenntnisse fließen nun in die neue Studie ein.

„Wir sind sehr stolz darauf, Teil des ServCity-Projekts zu sein, und freuen uns auf den vollelektrischen Nissan LEAF als Testfahrzeug“, erklärt Nissan Projektleiter Bob Bateman. „Die Nissan Vision der Intelligent Mobility strebt eine Zukunft an, die elektrisch, autonom und vernetzt ist. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit den anderen Partnern von ServCity, um dieser Zukunft näher zu kommen.“

Wie bereits das „HumanDrive“-Projekt wird auch „ServCity“ über das Centre for Connected and Autonomous Vehicles (CCAV) der britischen Regierung und Innovate UK mit 100 Millionen Pfund (rund 109,7 Millionen Euro) finanziell unterstützt. Der Rest wird von den fünf Industriepartnern getragen, zu denen neben Nissan auch Connected Places Catapult, TRL, Hitachi und die Universität Nottingham gehören. Weitere Informationen zu ServCity und den beteiligten Organisationen unter www.servcity.co.uk

 

Über ServCity

ServCity verfolgt einen integrierten Ansatz, um die zahlreichen innerstädtischen Herausforderungen im Zusammenhang mit autonomen Fahrzeugen zu lösen. Die Einführung dieser neuen Mobilitätsform gelingt nicht allein: Es gibt zu viele Abhängigkeiten und externe Faktoren. Erforderlich ist eine ganzheitliche Betrachtungsweise.

Das Ziel von ServCity ist es, eine Blaupause anzufertigen, wie autonome Mobilitätsdienste in Städten zu einer alltäglichen Erfahrung werden können. Die Forschungsergebnisse werden dazu beitragen, praktische Anleitungen für politische Entscheidungsträger, Budgethalter, Verkehrs- und Technologieanbieter bereitzustellen – und damit für jeden, der eine Rolle bei der künftigen Mobilität spielt.

www.servcity.co.uk

 

Nissan LEAF VISIA-Option MY19 mit 40-kWh-Batterie: Stromverbrauch kombiniert (kWh/100 km): 17,1; CO2-Emissionen: kombiniert 0 g/km; Effizienzklasse A+.

Nissan LEAF e+ mit 62-kWh-Batterie: Stromverbrauch kombiniert (kWh/100 km): 18,5; CO2-Emissionen: kombiniert 0 g/km; Effizienzklasse A+.

Die angegebenen Werte wurden nach den vorgeschriebenen Messverfahren gemäß VO(EG) 715/2007 in der gegenwärtig geltenden Fassung 2017/1347 (WLTP) ermittelt.

Null CO2-Emissionen bei Gebrauch (bei Verwendung von Energie aus regenerativen Quellen). Verschleißteile nicht inbegriffen. Die Angaben beziehen sich nicht auf ein einzelnes Fahrzeug und sind nicht Bestandteil des Angebots, sondern dienen allein Vergleichszwecken zwischen den verschiedenen Fahrzeugtypen. Weitere Informationen zum offiziellen Kraftstoffverbrauch, den offiziellen spezifischen CO2-Emissionen und dem Stromverbrauch neuer Personenkraftwagen können dem „Leitfaden über den Kraftstoffverbrauch, die CO2-Emissionen und den Stromverbrauch neuer Personenkraftwagen" entnommen werden, der bei der Deutschen Automobil Treuhand (DAT) unentgeltlich erhältlich ist. Der Kraftstoffverbrauch/Stromverbrauch und die CO₂-Emissionen eines Elektrofahrzeugs hängen von der effizienten Verwendung des Kraftstoffs/Energieinhalts der Batterie durch das Elektrofahrzeug ab und werden vom Fahrverhalten und anderen nichttechnischen Faktoren (z. B. Umgebungsbedingungen) beeinflusst.

 

Kontakt:

Hajar Kayali
Unternehmenskommunikation
Telefon: +49 2232 572429
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