Yokohama, Japan – „Brain to Performance“ ist der Name eines neuen Forschungsprojekts, mit dem Nissan die Hirnfunktionen seiner Formel-E-Fahrer Sébastien Buemi und Oliver Rowland analysiert, trainiert und weiterentwickelt.

Mithilfe fortschrittlicher Bildgebungsverfahren und Analysen des Gehirns will das Unternehmen herausfinden, ob und welche anatomischen Besonderheiten professionelle Rennfahrer besitzen. Brain to Performance zielt darauf ab, ein maßgeschneidertes, optimiertes Training zu entwickeln und so die Gehirnfunktionen und die Anatomie im Zusammenhang mit dem Rennsport zu verbessern.

„Bei Nissan wagen wir, was andere nicht tun“, sagt Tommaso Volpe, Nissan Global Motorsports Director. „Wir wollen mit diesem bahnbrechenden Programm die Gehirnfunktionen unserer Rennfahrer verstehen und die Grenzen der Leistungsfähigkeit auf der Rennstrecke verschieben. Die fortschrittliche Hirnfunktionsanalyse und das dazugehörige Training könnten dazu beitragen, dass unsere Fahrer bessere Leistungen erbringen. In der Formel E zählt jede Zehntelsekunde, deshalb sind wir gespannt, wie unser Nissan Forschungsteam die ohnehin leistungsstarken Hirnfunktionen von Sébastien und Oliver weiter verbessern kann.“

 

 

Das Programm wird von Dr. Lucian Gheorghe koordiniert, einem der führenden Experten auf dem Gebiet der Gehirnanalyse und des Gehirntrainings. Er ist außerdem einer der treibenden Kräfte hinter der Forschung von Nissan zu der Frage, wie man die Verbindung zwischen Menschen und Fahrzeugen verbessern kann.

„Unsere Gehirne sind unglaublich leistungsfähig“, erklärt Dr. Lucian Gheorghe. „In jeder Sekunde, in der wir Auto fahren, führen sie eine Vielzahl wesentlicher Funktionen aus – bei unseren erfahrenen Formel-E-Piloten sogar unter großem Druck und bei hohen Geschwindigkeiten. Mit unserem neuen Programm möchten wir verstehen, wie die Aktivitäten des Gehirns ablaufen und was unsere Fahrer zu diesen Spitzenleistungen befähigt. Anschließend wollen wir ihnen helfen, ihre Performance durch maßgeschneidertes Hirntraining weiter zu verbessern. Vielleicht könnte die Forschung in Zukunft sogar dazu beitragen, die Fahrfähigkeiten des Durchschnittsfahrers zu verbessern und die Entwicklung straßentauglicher Elektroautos zu beeinflussen.“

In der ersten Phase werden die Gehirnfunktionen der beiden Profis mit denen einer Kontrollgruppe von Nicht-Rennfahrern verglichen. Dabei müssen alle Probanden eine Reihe von Aufgaben im Fahrsimulator absolvieren, während ihre Gehirnaktivitäten überwacht und aufgezeichnet werden. Basierend auf den Ergebnissen wird ein maßgeschneidertes Trainingsprogramm mit elektrischer Hirnstimulation entwickelt, mit dem Ziel, die Leistung der Fahrer zu verbessern.

 

Übersicht der Forschungsschwerpunkte

1.    Wie unterscheiden sich Gehirnfunktionen und Anatomie von Formel-E-Piloten und durchschnittlichen Fahrern?

Das Programm erstellt ein Spektrum der Gehirnaktivitäten und vermittelt Erkenntnisse zu den Auswirkungen elektrischer Hirnstimulation.

 

2.    Kann die Leistung eines Profifahrers durch den Einsatz elektrischer Hirnstimulation verbessert werden?

Sobald die Hirnaktivität bekannt ist, kann ein maßgeschneidertes Programm mit entsprechender Stimulation initiiert, überwacht und analysiert werden.

 

3.    Eignet sich das Training für die Verbesserung der allgemeinen Fahrfähigkeiten?

Durch ein umfassenderes Verständnis von Bio-Elektrizität könnte langfristig die Produktentwicklung von Nissan E-Autos verbessert werden.

 

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