• Bidirektionale Ladefähigkeit ermöglicht Integration in das Stromnetz
  • Vom Bundesverkehrsministerium geförderter Feldversuch
  • 15 Projektplätze zu vergeben

 

30. Oktober 2019. Startschuss für das Projekt „i-rEzEPT“: Zusammen mit seinen Projektpartnern erprobt Nissan ab Anfang 2020 die Integration von Elektroautos in öffentliche und private Stromnetze. Die Fahrzeuge können dabei als  Pufferspeicher für überschüssige Energie etwa aus lokalen regenerativen Quellen dienen und zugleich Strom für den Regelenergiemarkt bereitstellen.

 

Der Projektname „i-rEzEPT“ steht für „Intelligente Rückspeisefähige Elektrofahrzeuge zur Eigenstrommaximierung und Primärregelleistungsmarkt-Teilnahme“. Ins Leben gerufen wurde das Projekt von Nissan gemeinsam mit Bosch Software Innovations und den Fraunhofer-Instituten IAO und IFAM. Es wird vom Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur im Rahmen der Förderrichtlinie Elektromobilität mit insgesamt 2,39 Millionen Euro unterstützt. Die Initiatoren möchten mit dem Projekt die Verbreitung und Akzeptanz von Elektrofahrzeugen weiter vorantreiben.

 

Nissan stellt für „i- rEzEPT“ unter anderem die Elektrofahrzeuge und die Lade-Infrastruktur zur Verfügung. Der Nissan LEAF ist bis heute das einzige vollelektrische Serienfahrzeug, das über eine bidirektionale, also rückspeisefähige Lademöglichkeit verfügt (Vehicle to Grid, V2G) und damit elektrische Energie sowohl aus dem Stromnetz entnehmen als auch in das Netz einspeisen kann.  

 

Insgesamt kommen im Rahmen des Projekts 20 Fahrzeuge und 20 rückspeisefähige Ladestationen zum Einsatz, 15 davon in ausgewählten Einfamilienhäusern. Die Fahrzeuge können überschüssige Solarenergie, die auf den Hausdächern gewonnen wird, in ihrer Batterie zwischenspeichern und bei Bedarf an den Haushalt abgeben oder in das öffentliche Netz (genauer dem Primärregelleistungsmarkt) einspeisen. So wird getestet, ob E-Fahrzeuge eine tragende Rolle bei der Sicherung einer stabilen Energieversorgung spielen und ihren Besitzern durch diesen Service zusätzliche Einnahmen verschaffen könnten. In dem Projekt soll daher ausgelotet werden, ab wann bzw. mit wie vielen Fahrzeugen diese Anzahl erreicht ist. Das Energiemanagement zwischen Fahrzeugbatterie, Strombedarf im Haushalt und öffentlichem Energiemarkt regelt ein spezieller Controller von Projektpartner Bosch.

 

Los geht „i- rEzEPT“ Anfang kommenden Jahres: Die ersten Fahrzeuge werden ab Januar ausgeliefert, spätestens im Februar haben alle Projektteilnehmer ihren LEAF vor der Tür und ihre installierte Ladestation am Haus. Nach dem zwölfmonatigen Feldtest gehen die Fahrzeuge zurück an Nissan. Die Ladestation können die Nutzer behalten. 

 

Bis zum 7. November können sich interessierte Eigenheimbesitzer noch bewerben. Mehr Informationen, die genauen Teilnahmebedingungen und das Bewerbungsformular unter: www.nissan-meinedaten.de/i-rezept.

 

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Nissan LEAF ZE1 MY19 mit 40-kWh-Batterie: Stromverbrauch kombiniert (kWh/100 km): 20,6; CO2- Emissionen: kombiniert 0 g/km; Effizienzklasse A+

 

Nissan LEAF e+ mit 62-kWh-Batterie: Stromverbrauch kombiniert (kWh/100 km): 18,5; CO2-Emissionen: kombiniert 0 g/km; Effizienzklasse A+

 

Die angegebenen Werte wurden nach den vorgeschriebenen Messverfahren gemäß VO(EG) 715/2007 in der gegenwärtig geltenden Fassung 2017/1347 (WLTP) ermittelt.

 

Null CO2-Emissionen bei Gebrauch (bei Verwendung von Energie aus regenerativen Quellen). Verschleißteile nicht inbegriffen. Die Angaben beziehen sich nicht auf ein einzelnes Fahrzeug und sind nicht Bestandteil des Angebots, sondern dienen allein Vergleichszwecken zwischen den verschiedenen Fahrzeugtypen. Weitere Informationen zum offiziellen Kraftstoffverbrauch, den offiziellen spezifischen CO2-Emissionen und dem Stromverbrauch neuer Personenkraftwagen können dem „Leitfaden über den Kraftstoffverbrauch, die CO2-Emissionen und den Stromverbrauch neuer Personenkraftwagen“ entnommen werden, der bei der Deutschen Automobil Treuhand (DAT) unentgeltlich erhältlich ist. Der Kraftstoffverbrauch/Stromverbrauch und die CO₂-Emissionen eines Elektrofahrzeugs hängen von der effizienten Verwendung des Kraftstoffs/Energieinhalts der Batterie durch das Elektrofahrzeug ab und werden vom Fahrverhalten und anderen nichttechnischen Faktoren (z. B. Umgebungsbedingungen) beeinflusst.

 

 

Kontakt:

Alexander Sellei

Produktkommunikation

Telefon: +49 2232 572430

alexander.sellei@nissan.de