NISSAN WILL BIS 2016 WELTWEIT GRÖßTERANBIETER LEICHTER NUTZFAHRZEUGE WERDEN

Europa wichtiges Standbein in der Wachstumsstrategie

  • Wachstum im europäischen Markt ist wichtige Voraussetzung zur Zielerreichung
  • Mittelfristig: Verdopplung der Verkaufszahlen auf 100.000 Einheiten angestrebt
  • Ausweitung des Marktanteils auf fünf Prozent
  • Wichtige Voraussetzungen
    • Die größte Angebotspalette bei leichten Nutzfahrzeugen
    • Europäische Produktion
    • Innovative Modelle
    • hocheffizient und mit geringen Unerhaltskosten
    • nach Kundebedürfnisasen entwickelt

Nissan will will einer der grosste Hersteller von leichten Nutzfahrzeugen werden. Integraler Bestandteil dieser Wachstumspläne ist die Verdopplung der Verkaufszahlen in Europa. Zurzeit liegt  dort der jährliche Absatz - die meisten Fahrzeuge werden in Spanien gebaut - bei 50.000 Einheiten. Ziel ist es, die Verkaufszahlen bis 2016 auf 100.000 Einheiten zu verdoppeln und so einen Marktanteil von fünf Prozent zu erreichen. Die gewerblichen Fahrzeuge sollen dann 20 Prozent der insgesamt verkauften Modelle ausmachen.

 

„Diese Ziele sind sehr ambitioniert", räumt Sergio Alcaraz, Vice President, LCV Business Unit, AMIE, ein. „Doch sie können erreicht werden. Nissan hat heute schon die umfangreichste Angebotspalette an leichten Nutzfahrzeugen. Sie reicht vom kleinen, preisgekrönten Transporter NV200 bis zum vielseitigen Lkw Atleon."

 

Außerdem hat das Unternehmen neue und innovative Modelle wie den NV400 sowie Bestseller wie den Pick-Up Navara im Angebot. Alle Fahrzeuge sind nach der Abgasnorm Euro5 eingestuft. Bei ihrer Entwicklung standen die Kundenwünsche und -bedürfnisse im Vordergrund.

 

Aber das ist erst der Anfang. Weitere, innovative Modelle stehen bereit. Die japanische Post unternimmt bereits ausführliche Tests mit dem ersten Elektro-Van von Nissan. Während der zweimonatigen Testphase liegt der Schwerpunkt auf der Erprobung der Einsatzmöglichkeiten unter Alltagsbedingungen. Ähnliche Tests werden 2012 sowohl in Japan als auch in Europa durchgeführt.

 

Nissan verfügt bei leichten Nutzfahrzeugen über eine lange Tradition. Sie begann 1934 mit dem ersten Pickup von Datsun, dem Datsun 13. Seit über 75 Jahren überzeugen gewerbliche Fahrzeuge von Nissan die Kunden in aller Welt.

Im Fiskaljahr 2010 hat Nissan weltweit über 850.000 leichte Nutzfahrzeuge verkauft. Die daraus resultierende solide Basis befähigt das Unternehmen nicht nur zu einer weiteren Marktexpansion. Es kann auch Fahrzeuge entwickeln, die sich von der Masse abheben und alle Erwartungen erfüllen.

Die Unternehmensphilosophie ist einfach. Jedes von Nissan entwickelte gewerbliche Fahrzeug - gleichgültig ob in Europa, Indien, Fernost oder in Nordamerika - muss nicht nur den Kundenerwartungen entsprechen, sondern sie übertreffen. Indem Nissan die Kundenbedürfnisse genau studiert, ist das Unternehmen in der Lage, Modelle exakt für die spezifischen Anforderungen des jeweiligen globalen oder regionalen Marktes entweder neu zu entwickeln oder zu adaptieren.

 

Ein gutes Beispiel dafür ist der NV200, der das New Yorker „Taxi der Zukunft" sein wird. Bürgermeister Michael Bloomberg lobte: „Es wird das sicherste, komfortabelste sowie bequemste Taxi sein, das die Stadt je hatte." In einem harten zweijährigen Auswahlverfahren hatte die New Yorker „Taxi & Limousine"-Kommission den NV200 als neues Fahrzeug ausgewählt. Ab 2013 wird es die spezifischen Bedürfnisse der über 600.000 täglichen Passagiere erfüllen und ihnen eine neue Ära der städtischen Mobilität eröffnen. Gebaut wird das Fahrzeug im mexikanischen Cuernavaca.

 

Die neue Nissan Modellpalette besteht aus dem kürzlich vorgestellten Transporter NV400, den größeren, für den amerikanischen Markt angepassten NV-Modellen sowie einer neuen Generation von leichten gewerblichen Transportern, die auf der Tokio Motorshow vorgestellt werden. Dazu kommt noch eine auf dem NV200 basierende Elektroversion, die zurzeit unter Alltagsbedingungen weltweit getestet wird. Ziel ist es, führend bei den Zero-Emissions-Fahrzeugen zu werden. Bis 2016 werden weltweit insgesamt elf neue Modelle eingeführt.

Der Qualitätsgedanke gehört bei jedem Aspekt des Fahrzeugs dazu - und ist nicht auf die Produktionsqualität beschränkt. Es zählen auch das Design, die Alltagstauglichkeit sowie die Ausstattungsoptionen. Für Nissan gibt es keinen Grund, warum Fahrer von gewerblichen Fahrzeugen nicht das gleiche Komfort- oder Technikniveau wie Pkw-Fahrer genießen sollten.

In Europa bietet Nissan deswegen innovative Ausstattungsoptionen wie beispielsweise Navigation, Bluetooth und das Multimediasystem Nissan Connect oder den Around View Monitor (AVM) an. AVM macht das Rangieren und Parken in engen und überfüllten Straßen nicht nur einfacher, sondern auch sicherer.

 

Der Qualitätsgedanke bezieht sich aber auch den Verkauf sowie den After-Sales-Bereich. Ziel ist es, dem Kunden jederzeit den bestmöglichen Service zu bieten. Neue Märkte sind unerlässlich für Wachstum. Für Nissan gehören die USA, Indien und Indonesien hier zu den wichtigsten Ländern. Für sie hat das Unternehmen daher neue, speziell auf deren Anforderungen angepasste Modelle entwickelt. Außerdem ist geplant, in Russland und China Fuß zu fassen. Aber auch in den bereits besetzten Märkten wie in Europa setzt Nissan auf weiteres Wachstum.

 

Die Entwicklung von strategischen Partnerschaften hilft, diese Unternehmensziele in vergleichsweise kurzer Zeit zu erreichen. Joint-Venture-Beteiligungen sind dabei ideale Lösungen. Sie ermöglichen nicht nur die schnelle Entwicklung von neuen Modellen, sondern erlauben auch eine effiziente und kostengünstige Abwicklung der Prozesse. Und das kommt natürlich auch den Kunden zugute.

 

Auf dieser Basis begründet sich die Renault-Nissan-Allianz. Sie hat bereits zu weiteren Partnerschaften mit anderen Unternehmen wie Mazda, Isuzu, Mitsubishi, Volvo Trucks und Renault Trucks geführt. In China betreibt Nissan seit 2002 ein Joint-Venture mit Dongfeng, um schwere, mittlere und leichte Lastwagen sowie leichte Nutzfahrzeuge und Pkw zu produzieren.

 

Nissans jüngste Zusammenarbeit wurde in Indien mit Ashok Leyland vereinbart. Im Oktober 2007 haben beide Unternehmen gleich drei Joint-Ventures mit dem Ziel geschlossen, gewerbliche Fahrzeuge in Indien zu entwickeln und zu produzieren. Das erste gemeinsame Fahrzeug wurde bereits dieses Jahr vorgestellt. Die Nissan-Version feiert 2012 ihr Debüt.

 „Unsere Aufgabe ist nicht einfach", sagt Sergio Alcaraz. „Aber mit unserer aktuellen und künftigen Modellpalette, unseren strategischen Partnerschaften und unserem Fokus auf Kundenzufriedenheit sollte klar sein: Wir meinen es ernst."