• Stützstruktur reduziert Mitarbeiterbelastung um bis zu 60 Prozent
  • Geringeres Verletzungsrisiko und größeres Wohlbefinden
  • Serieneinsatz nach erfolgreicher Testphase möglich

 

7. November 2019. Mit wegweisenden Exoskeletten könnte Nissan künftig seine Mitarbeiter in der Produktion unterstützen: Die externen Stützstrukturen reduzieren die normalerweise auf Muskeln und Knochen der Fließbandmitarbeiter wirkenden Belastungen um bis zu 60 Prozent. Dadurch sinkt das Risiko arbeitsbedingter Verletzungen, während sich das allgemeine Wohlbefinden verbessert.

 

Nissan testet die Exoskelette bereits seit Anfang 2018 in der realen Produktionsumgebung des spanischen Nissan Werks Barcelona. Aus ehemals fünf Modellen wurden mithilfe der Mitarbeiter zwei Varianten mit dem niedrigsten Gewicht, der höchsten Qualität und der besten Leistung ausgewählt und zwischen Mai und Juli 2019 ausgiebiger getestet. Die beiden Exoskelette wiegen dank Leichtmetall-Werkstoffen gerade einmal zwischen 1,5 und 3,0 Kilogramm und bieten eine optimale Schulterunterstützung für Mitarbeiter, die während eines erheblichen Teils ihrer Schicht Überkopfarbeiten durchführen.

 

Unterstützt wurde die jetzt kurz vor dem Ende stehende Testphase vom Catalan Automotive Industry Cluster (CIAC), das die Einführung von Exoskeletten in der Automobilindustrie befürwortet, sowie vom Eurecat Technology Centre und der Polytechnischen Universität Kataloniens (UPC).

 

„Wir bei Nissan glauben, dass Innovationen nicht nur die Art und Weise verändern sollten, wie Menschen fahren, sondern auch, wie sie leben. Während Kunden den Mehrwert unserer Technologien genießen, sollten unsere Mitarbeiter von der Verbesserung der Arbeitsbedingungen profitieren“, erklärt Lluís Sellarès, Production Engineering Manager im Fertigungswerk von Nissan Motor Iberica (NMISA) in Barcelonas Zona Franca. „Wir freuen uns sehr, Teil dieses wegweisenden Projekts für die Industrie zu sein, das als Startschuss für die ergonomische Unterstützung in unseren Fertigungswerken dient.“

 

Das Katalanische Institut für Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz (ICSSL) der Regierung Kataloniens hat die durchgeführten Tests überprüft. Das Projekt wird bis zum Jahresende abgeschlossen und die Exoskelette haben das Potenzial, künftig in die Fertigung in der Zona Franca wie auch in anderen Werken eingebunden zu werden.

 

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Über Nissan in Europa

Nissan gehört zu den Automobilproduzenten aus Übersee mit der stärksten Präsenz auf dem europäischen Markt. Aktuell beschäftigt das Unternehmen in seinen lokal angesiedelten Bereichen Forschung & Entwicklung, Fertigung, Logistik, den Designzentren sowie im Verkauf & Marketing europaweit mehr als 16.000 Mitarbeiter. Im vergangenen Jahr produzierten die Nissan Werke in Großbritannien, Spanien und Russland über 600.000 Fahrzeuge, darunter preisgekrönte Crossover, Nutzfahrzeuge und Elektromodelle wie den Nissan LEAF, das meistverkaufte Elektroauto in Europa 2018. Die Nissan Intelligent Mobility Vision verfolgt das Ziel, sowohl die Emissionen als auch die Zahl der Unfallopfer im Straßenverkehr auf null zu reduzieren. Dieser 360-Grad-Ansatz zur Zukunft der Mobilität leitet das Unternehmen in der Produkt- und Technikentwicklung sowie bei wichtigen Entscheidungen. Dabei liegt der Fokus auf Antworten rund um die Fragen, wie Autos in Zukunft angetrieben werden, wie sie gefahren werden und welche Rolle sie innerhalb der Gesellschaft spielen.

 

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