• Coupé-Crossover mit einzigartigem Charakter
  • Bewährte japanische Tugenden neu interpretiert
  • Innovative Lösungen für Exterieur und Innenraum

Mit dem Nissan Ariya beginnt eine neue Ära: Das vollelektrische Crossover-Coupé verkörpert als erstes Serienmodell die neue elektrifizierte Markenidentität. Das markant gezeichnete Flaggschiff setzt Maßstäbe mit dem fortschrittlichen alternativen Antrieb, einem vernetzten Interieur und intelligenten Technologien. Japanische Traditionen und Philosophien verleihen dem Modell einen einzigartigen Charakter.

„Wir wollten sicherstellen, dass das Fahrzeug unsere unverwechselbare japanische DNA widerspiegelt und auf einfache, aber dennoch kraftvolle und moderne Weise zum Ausdruck bringt“, erklärt Alfonso Albaisa, Senior Vice President of Global Design. „Wir nennen dies ‚zeitlos japanischen Futurismus‘. Um unser globales Designteam zu inspirieren, haben wir auf japanische Schlüsselwörter zurückgegriffen. Das Ergebnis ist die schlanke, glatte, scharf gezeichnete und kraftvolle Form des Ariya.“

Gemeinsam mit Executive Design Director Satoru Tai und Senior Design Director Giovanny Arroba erklärt Albaisa die zugrundeliegenden Ansätze.

Die japanischen Ansätze im Überblick

Omotenashi
Traditionelle Definition: ein unerwartetes Maß an Gastfreundschaft und Service.

Der Begriff „Omotenashi“ verweist auf ein beispielloses Maß an Gastfreundschaft, bei der die Bedürfnisse von Gästen und Kunden antizipiert und erfüllt werden.

Albaisa: „Ein wichtiger Begriff, der unsere japanische DNA definiert. Unsere Modelle der nächsten Generation konzentrieren sich nicht ausschließlich auf Leistung, Komfort und erstklassige Materialien, sondern definieren das gesamte Fahrerlebnis neu – wie man sich dem Ariya nähert, ihn bedient und wie er den Alltag auf eine frische, aufregende Art und Weise verbessert.

Beim Ariya haben wir die Bedeutung von Omotenashi in einen modernen digitalen Kontext gesetzt. Rücksichtnahme ist ein Schlüsselaspekt dieser Tradition. Wenn der Fahrer zum Beispiel in den Ariya einsteigt, sind alle Elemente geschwärzt – nur der Startknopf pulsiert. Sobald er gedrückt wird, erwachen alle Symbole und Schalter sanft zum Leben, einschließlich der Startsequenz auf der grafischen Benutzeroberfläche.

Was die Schnittstelle selbst betrifft, so liefern die beiden gekrümmten Bildschirme und das große Head-up-Display alle wichtigen Informationen in einem leicht verständlichen Format. Die Bedienelemente befinden sich genau dort, wo sie sein sollten. Und zusätzlich zur hohen Funktionalität verwenden wir eine andon-Beleuchtung, die dem Innenraum eine Lounge-Atmosphäre verleiht.“

Iki
Traditionelle Definition: hochmodern, dabei aber auch einfach und frisch.

Die einfachste Übersetzung von „iki“ ist „chic“. Aber für die Designer von Nissan bedeutet es, etwas Neues und Modernes zu schaffen, das von bestehenden Eindrücken abweicht.

Satoru Tai: „Iki ist wohl einer der besten Begriffe, um den Ariya zu beschreiben, da er sich auf die fortschrittliche Designsprache und die Technologie des Fahrzeugs bezieht. Iki beschreibt die neue Art und Weise, wie wir durch innovative Konnektivität mit einem Fahrzeug interagieren. Er beschreibt auch, wie sich unser Blick auf ein bestehendes Fahrzeugsegment verändert. Iki ist dabei das Gegenteil von auffällig oder protzig – Eigenschaften, die oftmals mit neuen Technologien einhergehen.

Beim Ariya kann man iki in der starken äußeren Präsenz und der beeindruckenden Schönheit des Fahrzeugs erkennen: zum Beispiel in der markanten Frontmaske und den Akzenten, die entlang der Schulter in einer Linie verlaufen. Im Fahrzeuginneren sind die Bedienelemente der Klimaanlage bei Nichtgebrauch auf der glatten Oberfläche der Instrumententafel fast unsichtbar. Dennoch vermitteln sie das Gefühl, einen mechanischen Schalter zu drücken. Das ist iki in seiner reinsten Form.“

Kabuku
Traditionelle Definition: ein mutiger, vielfältiger Ausdruck, der üblichen Ansätzen widerspricht.

„Kabuku“ ist eine Reaktion auf gesellschaftliche Konventionen und Ordnung. Es ist ein rebellischer Ansatz, der Fremdes und Unorthodoxes integriert, aber auf eine positive Art und Weise. Kabuku bedeutet anders zu denken, wie es nur jemand kann, der vorangeht und Risiken eingeht.

Tai: „Bei Nissan nähern wir uns Normen anders - nicht nur wenn wir nach neuen Design-Inspirationen suchen, sondern auch wenn wir neue Wege bei Entwicklung und Konstruktion gehen wollen, um das Erlebnis des Fahrers und der übrigen Insassen zu verbessern. Wir sehen uns an, was ist und was sein könnte. Beim Ariya kann man einen Hauch von Kabuku erkennen. Als Elektroauto gibt er neue Freiheiten für Nutzung und Gestaltung. So wurde zum Beispiel die Frontpartie als ‚Schutzschild‘ neu konzipiert, um die Technologie zu schützen und gleichzeitig ein höheres Maß an Fahrerunterstützung zu ermöglichen. Der vordere Stoßfänger verfügt über Luftkanäle, die die Aerodynamik verbessern, ohne die Schönheit der Oberflächen zu beeinträchtigen. Und dies sind nur einige Beispiele dafür, wie wir an einer Zukunft arbeiten, die intuitiver und nahtloser verbunden ist. Wir verfolgen einen reinen und einfachen Ansatz mit einer einzigartigen japanischen EV-Designsprache.“.

 

Ma
Traditionelle Definition: Beherrschung des leeren Raumes unter Beachtung seiner Konstruktion (raum-zeitliche Öffnungen)

Im Kern geht es bei „ma“ um die Beherrschung des Raums mit Hilfe einfacher Fertigkeiten und Techniken.

Albaisa: „In der Architektur ist ma ein Ausdruck des japanischen Minimalismus, bei dem es weniger darum geht, Dinge abzuziehen oder wegzulassen, sondern vor allem um die Harmonie der Elemente. Sowohl das Äußere als auch das Innere spiegeln dieses Konzept wider. Auf den ersten Blick besitzt das Außendesign eine einzige dynamische Linie, die von vorne bis hinten läuft. In Wirklichkeit sind die Formen, die diese Linie bilden, sehr skulptural, wodurch sie der Linie eine eher künstlerische Prägung geben. Das Innere ist technisch minimalistisch und spiegelt das tägliche Leben unserer Kunden wider. Wir konnten die Komplexität reduzieren, indem wir die Funktionen in Einklang mit den dekorativen Elementen gebracht und so einen unerwartet offenen und spannenden Raum erschaffen haben.“

Sei 
Traditionelle Definition: Geschickte Behandlung von Strukturen und Details

Wenn „ma“ die Beherrschung des Raums ist, dann ist „sei“ der Weg, um dies zu erreichen. Der geschickte Umgang mit Design, einem Element oder einer Funktion macht dies möglich.

Albaisa: „Designer suchen immer nach Wegen, um eine Skizze geschickt in eine physische Form zu bringen. Beim Ariya sind die äußeren Charakterlinien, die entlang des Fahrzeugs verlaufen, ein Beispiel für ‚Sei‘. Betrachtet man sie zusammen, dann erzeugen sie eine Spannung, die die Bewegung von ‚ma‘ zum Ausdruck bringt. Die Heckleuchten mit ihrem durchgängigen horizontalen Lichtband verkörpern funktionale Schönheit. Im Fahrgastraum wird ‚sei‘ durch die haptischen Bedienelemente repräsentiert, die mit minimalen Symbolen oder Kontrolltasten in die Instrumententafel integriert sind und dennoch eine spürbare Reaktion auf Berührung zeigen. Sie sehen einfach aus, erwachen aber wie von Zauberhand zum Leben, wenn der Fahrer sie braucht.“

Utsuroi 
Traditionelle Definition: Flüssigkeit und Asymmetrie, von der Natur geschaffen.

Das Designteam von Nissan betrachtet diesen Begriff als das Wesen seiner Inspiration und nutzt die fließenden Ausdrucksformen der Natur, um neue Formen der Zweckmäßigkeit und des Gleichgewichts zu schaffen.

Tai: „Beispiele von Utsuroi finden sich im gesamten Ariya. Die Spannung und die fließenden Formen außen, insbesondere die hintere Seitenpartie und die Charakterlinie, die um die Karosserie verläuft, prägen das Design und umschließen das gesamte Fahrzeug. Im Inneren spiegelt die lange, durchgängige Instrumententafel das frei fließende Äußere wider. Interieur-Elemente wie die intelligente Beleuchtung und die Kupferakzente fließen von vorne nach hinten durch die Kabine und sorgen für ein zusammenhängendes Erlebnis. Die andon-Beleuchtung strahlt eine natürliche Wärme aus, die von allen Insassen empfunden wird.“

Engawa 
Traditionelle Definition: der undefinierte Raum zwischen innen und außen; der Raum zwischen hier und dort.

Traditionelle japanische Gebäude haben einen schmalen Korridor, der außen herum verläuft. Dieser Raum wird engawa genannt und kann geschlossen oder nach außen hin offen sein, wie eine Veranda. Er stellt einen Ort oder undefinierten Raum zwischen innen und außen dar, zwischen dem, wo man sich befindet, und dem, wo man hingeht. Für Nissan beschränkt sich das nicht allein auf physische Aspekte. Digitale Informationen und die Art und Weise, wie wir innerhalb und außerhalb des Fahrzeugs interagieren, fallen ebenfalls unter diesen Begriff.

Tai: „Im Nissan Ariya wird engawa durch den Informationsraum repräsentiert, der das Äußere und Innere des Fahrzeugs verbindet. Ein Beispiel dafür ist das Display-Design, das den Informationsfluss aus verschiedenen Quellen und den Lauf der Zeit durch seinen digitalen dreidimensionalen Raum vermittelt.“

Andon
Traditionelle Definition: eine japanische Papierlaterne, die einen weichen Schein erzeugt.

Andon ist eine Papierlaterne, die zur Beleuchtung von Häusern verwendet wird und aus der Zeit der Samurai stammt. Die Laterne besteht aus einem Holzrahmen, um den ein dünnes Stück Papier gespannt ist. Eine im Inneren platzierte Kerze erzeugt ein warmes Licht, das die Umgebung akzentuiert.

Arroba: „Die andon-Beleuchtung im Inneren des Ariya trägt zu einer entspannten, hochwertigen Atmosphäre bei und unterstreicht die Offenheit des Fußraums und der Türen. Der Schein der andon-Beleuchtung, die sich auf der Innenseite der Vordertüren und unter der Instrumententafel befindet, sorgt für eine beruhigende, einladende Atmosphäre.“

Kumiko 
Traditionelle Definition: eine traditionelle japanische Technik zur Holzgitterbearbeitung.

Kumiko ist ein komplexes, geometrisches Muster, das nur von den am besten ausgebildeten Handwerkern praktiziert und seit Jahrhunderten weitergegeben wird.

Arroba: „Ein neu gestaltetes Kumiko-Muster ist auf dem Frontschild zu sehen, das den konventionellen Kühlergrill ersetzt. Dort hebt es das elektrifizierte V-Motion-Motiv hervor und liegt direkt unter der glatten Oberfläche des Schildes. Kumiko wurde auch im Inneren des Nissan Ariya verwendet, um den Schein der andon-Beleuchtung zu umhüllen.“

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