• Neue Designfreiheiten durch Wegfall des Verbrennungsmotors
  • Japanische Design-Ästhetik und Funktionalität im Gleichgewicht
  • Traditionelles Kumiko-Muster prägt Gesicht des Nissan E-Concepts

29. Juni 2020 – Das Nissan Ariya Concept verkörpert ultimative Designfreiheit. Basierend auf einer vollelektrischen Plattform, konnte der japanische Automobilhersteller bei seinem seriennahen Konzeptfahrzeug auf einem weißen Blatt Papier beginnen. Grundlegende Beschränkungen sind weggefallen, neue Ansätze wurden gefunden.

Das automobile „Gesicht" hat sich im Laufe der Zeit gewandelt. Trotz aller Modernisierungen und Veränderungen an der Frontpartie blieb eins jedoch stets unverändert: der für konventionell angetriebene Fahrzeuge typische Kühlergrill, der den Motor mit Luft versorgt und ihn zugleich vor umherfliegenden Steinchen schützt. Diese funktionalen Aspekte haben das Design maßgeblich bestimmt.

Das vollelektrische Ariya Concept kommt hingegen ohne Verbrennungsmotor und damit auch ohne klassischen Kühlergrill aus. Stattdessen haben die Nissan Designer eine neue Art von Frontmaske entwickelt. Sie stellt mit ihrem geometrischen, traditionell japanischen Muster, das sich direkt unter der glatten Oberfläche befindet, eine neue Ausdrucksform für Elektroautos dar und zollt gleichzeitig der japanischen DNA von Nissan Tribut.

Bei der Gestaltung des neuen Frontschilds haben die Designer jedes Element und jeden Aspekt unter die Lupe genommen – von der Materialdicke bis zur Anzahl der Metallflocken in der Farbe des Kumiko-Musters. Haltbares Polycarbonat-Material, das typischerweise für Scheinwerfer verwendet wird, schützt Muster und Technik vor Witterungseinflüssen und Schmutz. Das Frontschild bietet dadurch die notwendige Robustheit, trägt aber mit Optik und aerodynamischen Proportionen zur neuen, zeitlos-futuristischen japanischen Designsprache bei.

„Natürlich hätten wir bei einem Konzeptfahrzeug auch andere direkte Ansätze wählen können. Aber wir wollten ein authentisches Gleichgewicht zwischen Design und Funktionalität finden", erläutert Programmdesign-Direktor Giovanny Arroba.

 

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