• Neue Partnerschaft mit E.ON im Bereich Vehicle-to-Grid
  • Lösungen für Produktion und Speicherung erneuerbarer Energien
  • Ausgewiesenes Ziel: kostenloser Strom für Elektroautos  

 

Genf, 6. März 2018. Nissan treibt den Aufbau eines elektrischen Ökosystems voran – und unterstreicht damit, dass die Vorreiterrolle des japanischen Unternehmens beim Thema Elektromobilität weit über Modelle wie den neuen Nissan Leaf hinausgeht.

 

Auf dem Genfer Autosalon hat der Automobilhersteller jetzt die strategische Partnerschaft mit dem deutschen Energieunternehmen E.ON eingegangen, mit dem Nissan in Dänemark bereits zusammenarbeitet. Im Rahmen der neuen Initiative werden Nissan und E.ON Möglichkeiten zu gemeinsamen Aktivitäten und Angeboten ausloten. Dabei geht es um Vehicle-to-Grid-Services (V2G), Lösungen für die Produktion und Speicherung erneuerbarer Energien sowie die Integration von Nissan Elektroautos ins Stromnetz. Um die Elektrifizierung weiter voranzutreiben soll das Programm in naher Zukunft auf andere europäische Länder ausgeweitet werden.

 

Das neue Projekt ergänzt zahlreiche weitere, bei denen Nissan mit einigen der innovativsten Energieunternehmen Europas zusammenarbeitet. Nissan treibt damit die Entwicklung eines umfassenden elektrischen Ökosystems für Verbraucher und Unternehmen gleichermaßen voran. Im Zentrum dieses Systems: eine ganzheitliche Gesellschaft, mit vernetzten Büros, Schulen, Wohnhäusern, Straßen und Fahrzeugen – alle versorgt mit sauberer und nachhaltiger Energie. 

 

Die technische Grundlage dafür bildet die Vehicle-to-Grid-Technologie (V2G) von Nissan: ein zentrales Element im Bereich „Intelligent Integration“, der wiederum eine der drei Säulen der Zukunftsstrategie Nissan Intelligent Mobility ist.

 

„Unsere Mission lautet: Alle Hürden abbauen, die dem Erwerb und Besitz eines Elektrofahrzeugs im Wege stehen“, sagt Paul Willcox, Chairman Nissan Europe. „Mit der spannenden Partnerschaft mit E.ON machen wir den nächsten Schritt. Wir wollen nicht nur Automobilpartner Nummer eins für Energiedienste werden; unser ultimatives Ziel ist es, unsere EV-Kunden mit kostenlosem Strom zu versorgen.“

 

„Mehr Komfort und besserer Service für Verbraucher ist der gemeinsame Antrieb von Nissan und E.ON“, ergänzt Dr. Karsten Wildberger, Chief Operating Officer von E.ON. „Mit Hilfe der ehrgeizigen Initiativen beschleunigen wir auch die Etablierung der Elektromobilität in der Welt von morgen.“

 

Die Kooperation mit E.ON umfasst eine V2G-Infrastruktur und die fortschrittliche bi-direktionale Ladetechnik von Nissan. Kunden können mit Strom aus dem Elektrizitätsnetz ihr Elektroauto versorgen, Strom jedoch auch an das Netz „zurückverkaufen“, damit andere ihn nutzen können. Das bedeutet: Keine Kraftstoffkosten für den Kunden – Strom zum Antrieb ihres Elektroautos zum Nulltarif.

 

Das Gemeinschaftsprojekt mit E.ON ist das jüngste in einer Reihe innovativer Projekte für fortschrittliche Energielösungen. Dazu gehört auch das im Januar in Großbritannien vorgestellte Nissan Energy Solar. Sonnenenergie wird bisher aus Mangel an Speichermöglichkeiten vorwiegend am Tag zur Versorgung heimischer Geräte verwendet. Haushalte, die bei Nissan Energy Solar registriert sind, können überschüssige Solarenergie sammeln und speichern, um sie bei Nacht für das Aufladen ihres Nissan Elektrofahrzeugs zu verwenden: eine komplett erneuerbare, kostengünstige Energiequelle.

 

In Frankreich hat Nissan zusammen mit seinem neuen Energiepartner OKWind eine neue Stromspeicherlösung für Unternehmen eingeführt. Sie ist speziell auf ländliche Gebiete ausgelegt, senkt die Stromkosten um 40 Prozent und erlaubt es Landwirten, grüne Energie zu nutzen und sich bis zu 75 Prozent selbst zu versorgen. Dieses Angebot wird in Frankreich sukzessive ausgebaut und auf andere Märkte ausgedehnt.

 

In Großbritannien unterstützt Nissan zwei großangelegte V2G-Projekte für private und gewerbliche Kunden. Sie werden durch das Office for Low Emission Vehicles (OLEV) und das Department for Business Energy and Industrial Strategy (BEIS) in Zusammenarbeit mit Innovate UK unterstützt. Im Rahmen des Projekts werden 2.000 V2G-Einheiten installiert, um das nationale Energienetz sauberer und effizienter zu machen.

 

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Nissan Leaf: Stromverbrauch (kWh/100 km): kombiniert von 20,6 bis 19,4; CO2-Emissionen: kombiniert 0 g/km; Effizienzklasse: A+.

 

Die angegebenen Werte wurden nach den vorgeschriebenen Messverfahren gemäß VO(EG) 715/2007 in der gegenwärtig geltenden Fassung 2017/1347 (WLTP) ermittelt.

 

Null CO2-Emissionen bei Gebrauch (bei Verwendung von Energie aus regenerativen Quellen). Verschleißteile nicht inbegriffen. Die Angaben beziehen sich nicht auf ein einzelnes Fahrzeug und sind nicht Bestandteil des Angebots, sondern dienen allein Vergleichszwecken zwischen den verschiedenen Fahrzeugtypen. Weitere Informationen zum offiziellen Kraftstoffverbrauch, den offiziellen spezifischen CO2-Emissionen und dem Stromverbrauch neuer Personenkraftwagen können dem „Leitfaden über den Kraftstoffverbrauch, die CO2-Emissionen und den Stromverbrauch neuer Personenkraftwagen“ entnommen werden, der bei der Deutschen Automobil Treuhand (DAT) unentgeltlich erhältlich ist.

 

Der Kraftstoffverbrauch/Stromverbrauch und die CO₂-Emissionen eines Elektrofahrzeugs hängen von der effizienten Verwendung des Kraftstoffs/Energieinhalts der Batterie durch das Elektrofahrzeug ab und werden vom Fahrverhalten und anderen nichttechnischen Faktoren (z. B. Umgebungsbedingungen) beeinflusst.