Nächster Nissan Juke wieder ein Europäer

  • Auch die zweite Modellgeneration läuft im britischen Sunderland vom Band
  • Nissan investiert 100 Millionen Pfund in größtes Produktionswerk des Landes
  • Langfristige Sicherheit für rund 34.000 Beschäftigte in der Automobilbranche

Fünf Jahre nach dem Debüt laufen die Planungen für eine Neuauflage des Nissan Juke auf Hochtouren. Fest steht: Die zweite Modellgeneration des kleinen Crossovers bleibt ein Europäer - und wird auch in Zukunft im britischen Werk Sunderland produziert.

 

Um weiterhin hohe Qualität sicherzustellen und seine Vorreiterrolle im Crossover-Segment auszubauen, investiert der japanische Automobilhersteller weitere rund 100 Millionen Pfund (ca. 136 Millionen Euro) in die Produktionsstätte im Nordosten Englands. Diese Investitionen geben etwa 34.000 Menschen, die im Werk Sunderland und bei Zulieferern beschäftigt sind, langfristige Sicherheit über das Jahr 2020 hinaus.

 

„Das einzigartige Design des Juke ist einer der Gründe, warum Nissan heute der unangefochtene Crossover-Vorreiter ist und fünf Jahre in Folge in Europa kontinuierlich gewachsen ist. Mit der Bestätigung, dass auch die neue Modellgeneration hier produziert wird, können Kunden sicher sein, dass Nissan weiterhin der Maßstab in diesem Segment bleibt", freut sich Paul Willcox, Vorstand von Nissan Europe.

 

Auch das europäische Nissan Designteam in London und das European Engineering Headquarter in Cranfield spielen eine zentrale Rolle in der Entwicklung des neuen Juke, was der britischen Automobilindustrie einen weiteren Schub gibt. So wird auch die zweite Modellgeneration perfekt auf die Bedürfnisse und den Geschmack europäischer Kunden abgestimmt sein.

 

„Dass Nissan auch das neue Fahrzeug hier in Sunderland baut, ist eine fantastische Neuigkeit. Sie sichert wertvolle Jobs für Tausende Menschen in der Region", erklärt der britische Schatzkanzler George Osborne. „Diese Ankündigung ist ein wichtiges Zeichen für Großbritannien: Wir wollen den Norden zum Kraftwerk des Landes aufbauen und setzen dabei auf die regionalen Stärken wie die Automobilproduktion."

 

Im Werk Sunderland sind seit 2012 jährlich 500.000 Fahrzeuge vom Band gelaufen, 80 Prozent davon wurden in weltweit 130 Länder exportiert. Neben dem Juke wird auch der besonders sportliche Juke Nismo RS in Sunderland gebaut. Nissan produziert vor Ort außerdem den Bestseller Qashqai, den kompakten Note und den vollelektrischen Leaf; im weiteren Jahresverlauf folgt mit dem kompakten Infiniti Q30 ein weiteres Modell.

 

Der neue Juke basiert als erstes Modell auf der modularen CMF-B Fahrzeugarchitektur der Renault-Nissan Allianz. Die sogenannte Common Module Family (CMF) ist ein modularer Baukasten, der Synergien in allen Kernbereichen hervorbringt - vom Einkauf über die Fahrzeugentwicklung bis hin zu den Antriebssträngen.

 

Nissan ist der größte Fahrzeugbauer in der Geschichte der britischen Automobilindustrie und ein wichtiger Arbeitgeber. Im Produktionswerk Sunderland sowie im Design- und im Technikzentrum sind rund 8.000 Mitarbeiter beschäftigt. Hinzu kommen weitere 27.000 Jobs bei Zulieferern und 3.900 Beschäftigte bei Nissan Händlern.

 

Über Nissan in Großbritannien

  • Im Nissan Werk Sunderland werden die Modelle Juke, Qashqai, Note und der 100% elektrisch angetriebene Leaf gefertigt
  • Seit Produktionsstart 1986 wurden mehr als acht Millionen Fahrzeuge gefertigt, 80 Prozent davon wurden in mehr als 100 Länder exportiert
  • Die Gesamtinvestitionen seit 1986 belaufen sich auf mehr als 3,5 Milliarden Pfund (4,77 Milliarden Euro)
  • 2014 sind insgesamt 500.237 Fahrzeuge in Sunderland vom Band gelaufen
  • Jedes dritte, in Großbritannien gebaute Fahrzeuge stammte 2014 von Nissan
  • Das Werk Sunderland beschäftigt derzeit mehr als 6.700 Mitarbeiter
  • Im europäischen Designzentrum in London arbeiten rund 65 Mitarbeiter
  • Das in Cranfield befindliche Technikzentrum beschäftigt weitere 1.000 Mitarbeiter
  • Die Vertriebs- und Marketingzentrale in Rickmansworth zählt weitere 190 Beschäftigte

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Über Nissan in Europa

Nissan gehört zu den Automobilproduzenten aus Übersee mit der stärksten Präsenz auf dem europäischen Markt. Aktuell beschäftigt das Unternehmen in seinen lokal angesiedelten Bereichen Forschung & Entwicklung, Fertigung, Logistik, den Designzentren sowie im Verkauf & Marketing europaweit über 17.600 Mitarbeiter. Im vergangenen Geschäftsjahr produzierten Nissan Werke im Vereinigten Königreich, Spanien und Russland über 675.000 Fahrzeuge, darunter preisgekrönte Crossover und SUV, Klein- und Kompaktwagen, Nutzfahrzeuge und Elektromodelle wie den Nissan Leaf - das mit 184.000 Einheiten bis dato meistverkaufte E-Fahrzeug der Welt. 97 Prozent aller Besitzer des meistgekauften E-Autos der Welt würden das Modell einem Freund weiterempfehlen. Unter den Markennamen Nissan und Datsun bietet Nissan mittlerweile in Europa 23 verschiedene und innovative Baureihen an.

 

Die CMF-Plattform (Common Module Family) der Renault-Nissan Allianz

Weitere Informationen unter: http://blog.alliance-renault-nissan.com/content/common-module-family-cmf-new-approach-engineering-renault-nissan-alliance