Yokohama, Japan – Nissan bekennt sich zur ABB FIA Formel-E-Weltmeisterschaft und übernimmt das e.dams Rennteam: Der langjährige Partner aus dem französischen Le Mans zeichnete bislang für die Aktivitäten der Marke in der vollelektrischen Rennserie verantwortlich.

Mit der Teilnahme an der Formel E unterstreicht Nissan sein langfristiges Engagement für die Elektrifizierung und Nachhaltigkeit, das auch Teil der Unternehmensvision „Nissan Ambition 2030“ ist. Als Nissan e.dams Formula E Team kämpfen Nissan und e.dams seit 2018 gemeinsam in der vollelektrischen Meisterschaft. Die Übernahme des Rennteams ist der logische Schritt, mit dem der japanische Automobilhersteller die volle Kontrolle über sein Formel-E-Projekt übernimmt. Auch an der sogenannten „Gen3“-Ära, die die Saisons neun (2022/23) bis einschließlich zwölf (2025/26) umfasst, wird sich Nissan beteiligen.

Der Eigentümerwechsel und die neue Managementstruktur treten mit sofortiger Wirkung in Kraft. Tommaso Volpe, General Manager für Nissan in der Formel E, wird auch neuer Geschäftsführer bei e.dams.

„Dies sind spannende Zeiten für Nissan sowie für unsere Fans und Kunden auf der ganzen Welt“, erklärt Ashwani Gupta, Chief Operating Officer (COO) von Nissan. „Wir sind seit über 85 Jahren auf den Rennstrecken unterwegs. Unser Wunsch zu gewinnen, treibt uns immer weiter an. Wir lernen, während wir Rennen fahren. Das unerbittliche Tempo des technologischen Fortschritts, das in der Formel E herrscht, wird uns viele Möglichkeiten bieten, uns zu informieren und noch bessere Autos für unsere Kunden zu entwickeln. Die Übernahme des e.dams-Teams bestätigt nicht nur unser langfristiges Engagement in der Formel E, sondern auch in der leistungsstarken Welt des Motorsports als Ganzes. Wir lieben nicht nur den Wettbewerb, sondern auch die Leidenschaft, mit der wir innovative und aufregende Fahrerlebnisse bieten und gleichzeitig unser Engagement für emissionsfreie und nachhaltige Lösungen demonstrieren können. Diese Akquisition wird uns bei der Umsetzung unserer strategischen Ziele zur Elektrifizierung unseres Geschäfts weiter unterstützen.“

Nissan nimmt an der vollelektrischen Weltmeisterschaft teil, um einem globalen und vielfältigen Publikum die Begeisterung und den Spaß an lokal emissionsfreien Elektrofahrzeugen zu vermitteln. Bis 2050 strebt der japanische Automobilhersteller CO2-Neutralität im gesamten Geschäftsbetrieb und über den Lebenszyklus seiner Produkte hinweg an. Schon Anfang der 2030er Jahre sollen alle Neufahrzeuge in Schlüsselmärkten wie Europa elektrifiziert sein. Die Entwicklung von Serienfahrzeugen profitiert dabei vom Wissens- und Technologietransfer zwischen der Formel-E-Rennstrecke und der Straße.

 

Erfolgreicher Einstieg dank langjähriger Erfahrung

„Ich freue mich, dass Nissan e.dams übernimmt. Wir denken heute an Jean-Paul Driot, der zusammen mit Nissan die Vision für das Team hatte und entscheidend zu dieser Partnerschaft beigetragen hat“, sagt Tommaso Volpe. „Nach seinem Tod im Jahr 2019 haben Olivier und Grégory Driot das Team übernommen und dafür gesorgt, dass das erfolgreiche Erbe ihres Vaters fortgesetzt wird. Es war eine Freude, mit ihnen zusammenzuarbeiten – vielen Dank für ihr Engagement und ihre Unterstützung. Die Formel E ist der Gipfel des rein elektrischen Rennsports und bietet uns eine attraktive globale Plattform, auf der wir unseren Kunden zeigen, dass Elektroautos Spaß machen und spannend sind – und Nissan auch weiterhin an der Spitze der Elektroauto-Technologie steht. Wir haben uns gefreut, 2018 in Partnerschaft mit e.dams in den Sport einzusteigen. Es war eine starke und erfolgreiche Zusammenarbeit, wir haben viel von der langjährigen Erfahrung in der Serie gelernt. Wir haben ein fantastisches Team zusammengestellt und freuen uns darauf, auf unseren Erfolgen und Erfahrungen aufzubauen und dieses neue Kapitel in unserem Formel-E-Engagement zu beginnen.“

„Wir sind sehr stolz, das e.dams-Team an ein so engagiertes und innovatives Unternehmen wie Nissan zu übergeben. Wir haben in den letzten Monaten mehrere offene Gespräche mit Nissan geführt und sind zu dem Schluss gekommen, dass es der richtige Zeitpunkt ist, um das Erbe unserer Familie fortzuführen und die langfristige Zukunft der Mitarbeiter zu sichern“, ergänzen Olivier und Grégory Driot. „Seit dem Tod unseres Vaters ist es für uns eine Ehre, mit einer globalen Marke wie Nissan in der Formel E zusammenzuarbeiten, und wir sind stolz auf das, was wir gemeinsam erreicht haben. Wir möchten uns bei allen Mitarbeitern von e.dams für ihre harte Arbeit und ihr Engagement über die Jahre hinweg bedanken und wünschen Nissan alles Gute für den Rest der laufenden achten Saison und darüber hinaus.“

 

Über Nissan in der Formel E

Nissan debütierte in der fünften Saison (2018/19) als erster und bislang einziger japanischer Automobilhersteller in der ABB FIA Formel-E-Weltmeisterschaft. In der aktuellen, achten Saison fährt der Schweizer Routinier Sébastien Buemi, der seit 2018 zu Nissan e.dams gehört, an der Seite von Maximilian Günther. Mit drei Rennsiegen und einem zweiten Podestplatz hat der deutsche Rennfahrer bereits eindrucksvoll sein Können in der vollelektrischen Serie unter Beweis gestellt.

Das Team verbindet die Präsenz im Motorsport weiterhin mit den vollelektrischen Nissan Serienmodellen: Buemis Rennwagen mit der Startnummer 23 ist nach dem neuen Nissan Ariya benannt, dem in diesem Sommer auf den Markt rollenden vollelektrischen Coupé-Crossover, während Günther im „Nissan LEAF“ mit der Startnummer 22 unterwegs ist.

Nissan ist ein weltweit führender Experte in der Entwicklung und Produktion von Elektrofahrzeugen. Der LEAF hat sich seit seiner Markteinführung 2010 weltweit mehr als 500.000 Mal verkauft. Die gewonnenen Erfahrungen helfen auch bei der Entwicklung leistungsfähiger Formel-E-Boliden. Umgekehrt fließen die auf der Rennstrecke gesammelten Erkenntnisse in die Serienentwicklung ein und tragen zu immer besseren Fahrzeugen bei.

 

Über e.dams

Mit drei Meisterschaften ist e.dams das erfolgreichste und eines der erfahrensten Teams in der Formel E. Das e.dams Rennteam wurde 2014 von Jean-Paul Driot, dem Gründer von DAMS, ins Leben gerufen, um in der Formel E anzutreten. In Zusammenarbeit mit dem vierfachen Formel-1-Weltmeister Alain Prost und Renault wurde Renault e.dams gegründet, das drei Teamtitel sowie mit Sébastien Buemi einen Fahrertitel gewonnen hat.

Zu Beginn der fünften Saison wurde Nissan offizieller Partner und Anteilseigner von e.dams. In der ersten gemeinsamen Saison holte Nissan e.dams sechs Podiumsplätze, fünf Pole-Positions und einen Premierensieg in New York mit Buemi. In der sechsten Saison kamen eine weitere Pole-Position und fünf Podiumsplätze hinzu, während Fahrer Oliver Rowland beim vorletzten Rennen in Berlin seinen ersten Sieg in der Formel E errang.

 

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Nissan LEAF e+ mit 62 kWh Batterie: Stromverbrauch kombiniert (kWh/100 km): 18,5; CO2-Emissionen: kombiniert 0 g/km; Effizienzklasse A+;

Nissan LEAF mit 40 kWh Batterie: Stromverbrauch kombiniert (kWh/100 km): 17,1-16,6; CO2-Emissionen: kombiniert 0 g/km; Effizienzklasse A+.

 

Die angegebenen Werte wurden nach den vorgeschriebenen Messverfahren gemäß VO(EG) 715/2007 in der gegenwärtig geltenden Fassung 2017/1347 (WLTP) ermittelt.

 

Null CO2-Emissionen bei Gebrauch (bei Verwendung von Energie aus regenerativen Quellen). Verschleißteile nicht inbegriffen. Die Angaben beziehen sich nicht auf ein einzelnes Fahrzeug und sind nicht Bestandteil des Angebots, sondern dienen allein Vergleichszwecken zwischen den verschiedenen Fahrzeugtypen. Weitere Informationen zum offiziellen Kraftstoffverbrauch, den offiziellen spezifischen CO2-Emissionen und dem Stromverbrauch neuer Personenkraftwagen können dem „Leitfaden über den Kraftstoffverbrauch, die CO2-Emissionen und den Stromverbrauch neuer Personenkraftwagen" entnommen werden, der bei der Deutschen Automobil Treuhand (DAT) unentgeltlich erhältlich ist. Der Kraftstoffverbrauch/Stromverbrauch und die CO₂-Emissionen eines Elektrofahrzeugs hängen von der effizienten Verwendung des Kraftstoffs/Energieinhalts der Batterie durch das Elektrofahrzeug ab und werden vom Fahrverhalten und anderen nichttechnischen Faktoren (z. B. Umgebungsbedingungen) beeinflusst.

 

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