Nissan und SMATRICS fördern Elektromobilität in Österreich

 

  • Umfangreiche Kooperation bei Infrastrukturprojekten und Endkundenprodukten
  • Mit einer Karte Zugang zu über 140 Ladepunkten mit 100 Prozent Ökostrom
  • Attraktives Programm für Nissan Leaf Privatkunden

 

Nach dem Vorbild der von Nissan in Deutschland geschlossenen Partnerschaft mit ladenetz.de entsteht nun auch zwischen Boden- und Neusiedlersee eine flächendeckende Ladeinfrastruktur mit betont kundenfreundlichem Zugang. Privatkunden eines neuen Nissan Leaf können nun auch in Österreich ein Jahr lang kostenlos Strom tanken. Die von Nissan und dem E-Mobilitätsanbieter SMATRICS angebotene Ladekarte eröffnet in ganz Österreich komplikationsloses Aufladen nach dem Motto „eine Karte, ein Vertrag – viele Stationen“. Von keinem Ort in Österreich ist die nächste Säule weiter als rund 60 Kilometer entfernt.

Die Ladestationen von SMATRICS – einem Joint-Venture zwischen VERBUND und Siemens Österreich – sind leicht an ihrem einheitlichen Logo zu erkennen. Sie werden ergänzt um Stromzapfsäulen des niederländischen Roaming-Partners „The New Motion“ in Deutschland, Belgien und den Niederlanden.

Die Ladekarte in Kooperation mit SMATRICS eröffnet den Kunden auch die neuen Schnellladestationen, die derzeit im Rahmen des Projektes Central European Green Corridors in Österreich, Süddeutschland, Slovenien und in der Slovakei errichtet werden. „Mit der SMATRICS Kooperation im Projekt Central European Green Corridors und der neuen Nissan Ladekarte unterstreichen wir unsere Strategie, konsequent in Ladeinfrastruktur für alle im Markt befindlichen Elektrofahrzeuge zu investieren und diese für unsere Kunden zu besonders günstigen Konditionen zugänglich zu machen“, sagt Joachim Köpf, Manager eMobility für Nissan in der DACH Region. „Wir freuen uns, jedem Nissan Leaf Kunden unser hochwertiges Netz in ganz Österreich zur Verfügung zu stellen. SMATRICS integriert als einziger Anbieter auch auf Autobahnen 50kW DC Schnell-Ladestationen in das österreichweite Ladenetz. Das bedeutet, dass Autos, die wie der Nissan Leaf Gleichstrom verarbeiten können, hier in knapp 30 Minuten ihre Batterien aufladen“, ergänzt Michael Viktor Fischer, Geschäftsführer SMATRICS.

 

Engmaschiges Ladenetz und intelligente Nutzer-App

Die SMATRICS Ladeninfrastruktur erstreckt sich bereits heute über ganz Österreich. Mit 140 Ladepunkten ist ein flächendeckendes Netz gespannt – das zudem immer dichter wird. In der Fläche setzt SMATRICS auf Typ 2 AC-Ladestationen, an den Tangentialen mit hoher Frequenz auf „schnelle“ CCS & CHAdeMO DC-Ladungen mit 50 kW. Bespeist wird ausschließlich mit Strom aus 100 Prozent Wasserkraft.

Die Stromtankstellen befinden sich überwiegend bei Supermärkten, Einkaufszentren, Kinos, in Freizeitanlagen oder an Autobahnraststätten. Zusammen mit Standortpartnern wie OMV, REWE und APCOA wird das Netz entlang Autobahnen ausgebaut und in Ballungszentren weiter verdichtet. Schon seit August 2014 existiert so ein elektrifizierter Korridor zwischen Wien und Graz.

Über die für die Smartphone-optimierte Website und eine für Android und iOS-Geräte geeignete SMATRICS App finden Elektrowagennutzer einfach und schnell die nächste Ladestation, deren Status (frei/belegt) sowie Detailinformationen wie die genaue Lage, Öffnungszeiten oder die Ladegeschwindigkeit. Auch die Planung der schnellsten Route und die Navigation bis zum Ladepunkt übernimmt die SMATRICS App. Besonders alltagstauglich wird Elektromobilität durch spezielle Suchfunktionen: So leitet das System zum Beispiel bei Eingabe der Branche „Lebensmitteleinzelhandel“ den Nissan Ladekarten-Nutzer zum nächsten mit einer Ladestation bestückten Supermarkt.

An allen Ladestationen von SMATRICS kommt der Strom zu 100 Prozent aus Wasserkraft. Geliefert wird er von VERBUND, Österreichs führendem Stromunternehmen und größtem Stromerzeuger aus Wasserkraft in Europa.

 

Ladekorridor im Herzen Europas

Die Nissan Ladekarte in Kooperation mit SMATRICS wird zudem Zugang zu den im Projekt Central European Green Corridors (CEGC) geplanten Ladestationen beinhalten. In dem von der Europäischen Kommission geförderten Projekt haben sich elf starke Partner – darunter neben der slowenischen Regierung und OMV die Automobilhersteller Nissan, Renault, VW und BMW – unter der Koordination von VERBUND zusammengeschlossen. Assoziierte Partner wie ASFINAG und AustriaTech unterstützen das Projekt ebenso wie das österreichische Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie.

Ziel von CEGC ist es, bis Ende 2015 in Österreich, Slowakei und Slowenien ein Schnellladenetz mit 115 Ladepunkten in Multi-Standard-Technologie aufzubauen. Dann wird es zum Beispiel möglich sein, von München bis nach Zagreb durchgehend elektrisch unterwegs zu sein. Auch dank zusätzlicher Ladepunkte in Kroatien und Deutschland wächst Europa damit e-mobil weiter zusammen. SMATRICS wird den österreichischen Teil des Schnelladenetzes im Projekt CEGC betreiben.

„Wir setzen alles daran, um die Ökologisierung des Verkehrssektors zu beschleunigen. Deshalb freuen wir uns besonders über neue Kooperationen für Schnellladung über alle Branchen- und Ländergrenzen hinweg“, betont Wolfgang Anzengruber, Vorstandsvorsitzender von VERBUND.

Laut einer VCÖ-Studie von 2012 legen Autofahrer in Österreich pro Tag im Schnitt nicht mehr als 36 Kilometer mit dem Auto zurück. Nicht nur deshalb, sondern auch dank seines hohen Anteils an Strom aus erneuerbaren Energien - rund zwei Drittel – ist Österreich geradezu prädestiniert für die E-Mobilität. Bis 2020 will die Alpenrepublik 250.000 Elektroautos auf die Straßen bringen. Bis 2050 ließen sich bei einem konsequenten Ausbau der Elektromobilität die durch den Pkw-Verkehr verursachten CO2-Emissionen um 80 Prozent verringern. 

 

Über NISSAN

Der japanische Automobilhersteller Nissan nimmt eine Vorreiterrolle bei der grünen Mobilität ein: Der kompakte Nissan Leaf ist mit mehr als 140.000 Einheiten das mit Abstand meistverkaufte Elektroauto der Welt. Auch in Europa hat der Leaf im Jahr 2013 einen neuen Absatzrekord eingefahren. Mit mehr als 11.120 verkauften Einheiten wurde das Ergebnis aus dem Vorjahr mehr als verdoppelt. Damit erzielte der Nissan Leaf einen Marktanteil von 33 Prozent und führte zugleich die Rangliste der erfolgreichsten Elektroautos in Europa mit einem deutlichen Vorsprung an. Der Leaf ist das Ergebnis intelligenter Entwicklungsarbeit: regenerative Bremsen, optimierte Aerodynamik und energiesparende Scheinwerfer.

Der Nissan Leaf ist nicht nur das ideale Stadtfahrzeug, sondern auch der perfekte Polizeiwagen, das perfekte Taxi oder Carsharing-Fahrzeug. Schaut man in die EV Zukunft ist der Leaf nur der Auftakt des Elektromobilitätsprogramms von Nissan – viele weitere Projekte sind schon in der Pipeline. Im Juli 2014 begann der Verkauf des e-NV200 als Kleintransporter und des e-NV200 EVALIA als familienfreundlicher Minivan. Das japanische Unternehmen ist damit der erste Automobilhersteller mit zwei rein elektrisch betriebenen Fahrzeugen im globalen Modellprogramm.


Über SMATRICS

SMATRICS, ein Joint Venture von VERBUND und Siemens Österreich, errichtet als erster Anbieter eine österreichweite Hochleistungsladeinfrastruktur für beschleunigtes Laden von elektrifizierten Fahrzeugen, der Strom kommt dabei aus 100% österreichischer Wasserkraft. Bereits heute befinden sich in allen Bundesländern im Umkreis von zirka 60 km mit über 140 Ladepunkten. Damit steht einer voll-elektrischen und somit ökologisch nachhaltigen Mobilität von Wien bis Bregenz nichts mehr im Weg. Maßgeschneiderte Mobilitätspakete inklusive Zugang zum öffentlichen Netz, die Installation und Wartung einer Wallbox zu Hause und am Arbeitsplatz, eine Mobile-App mit Ladestationen-Finder sowie weitere hilfreiche Dienstleistungen sind Teil des Angebots. Für Pioniere gibt es Einführungsangebote ab 14,90€ im Monat. smatrics.com


Über VERBUND

 

VERBUND ist Österreichs führendes Stromunternehmen und einer der größten Stromerzeuger aus Wasserkraft in Europa. Mehr als vier Fünftel seines Stroms erzeugt das Unternehmen aus Wasserkraft, ergänzt durch Wärme- und Windkraft. VERBUND handelt in zwölf Ländern mit Strom. 2013 wurde mit rund 3.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ein Jahresumsatz von 3,2 Mrd. Euro erzielt. Mit Tochterunternehmen und Partnern ist VERBUND von der Stromerzeugung über den Transport bis zum internationalen Handel und Vertrieb aktiv. Seit 1988 notiert VERBUND an der Börse Wien, 51 % des Aktienkapitals besitzt die Republik Österreich.