NV400: MULTITALENT MIT UNVERWECHSELBAREM DESIGN

 

Geringe Unterhaltskosten, hohe Variabilität

  • Große Modellpalette
  • o Vier Längen und drei Radstände
    o Drei Höhen
    o Drei Karossierievarianten in der Standard-Palette: Kastenwagen, Kombi und Pritschenwagen mit Einzel- und Doppelkabine
    o Neuer 2,3-Liter-Turbodiesel in drei Leistungsstufen
    o Zulässiges Gesamtgewicht von 2,8 bis 4,5 t
    o Varianten mit Front- und Heckantrieb
    o Heckgetriebene Varianten mit Einzel- und Zwillingsbereifung
  • Der NV400 steht für:
  • o Pkw-Komfort und Pkw-Ausstattungsvielfalt
    o Geringe Unterhaltskosten sowie lange Serviceintervalle
    o Große Varianten- und Aufbauauswahl

In den vergangenen Jahren hat sich Nissan im Bereich der leichten Nutzfahrzeuge einen herausragenden Ruf erarbeitet. Zuletzt wurde dieser durch den vielfach ausgezeichneten NV200 manifestiert. Mit der Einführung des neuen Transporters NV400 setzt das Unternehmen weitere Maßstäbe.

Der NV400, der wie der Master zusammen mit Allianz-Partner Renault entwickelt wurde, ist in seinem Auftritt ein unverwechselbarer Nissan. Sein Design wurde im Nissan Design Center Europe (NDE) entworfen und vom Nissan Technical Center Europe umgesetzt. Seine robuste und bodenständige Optik spiegelt den Einsatzzweck des Fahrzeugs eindeutig wider. Sie betont zudem die Familienähnlichkeit mit dem NV200 und anderen Nissan Modellen.

 Der NV400 erhielt nicht nur eine neue Motorhaube - auch die vorderen Kotflügel, der mit einem Wabengitter hinterlegte Grill, der Frontstoßfänger sowie die Scheinwerfer mit integriertem Tagfahrlicht sind eigenständig.

 

„Der Nissan Familienlook hilft uns, den NV400 aus der Masse der anderen Transporter herauszuheben. Mit dem NV200 und seinem größeren Bruder NV400 bietet Nissan zwei attraktive und höchst funktionale Transporter an, die beide in einer Vielzahl Aufbauvarianten zu haben sind", sagt Sebastien Danvel, General Manager, Marketing Vans and Trucks, Nissan Europe.

Der NV400 ist der Nachfolger des Nissan Interstar. Allerdings ist er größer und vielseitiger als sein Vorgänger. Nissan Kunden können zwischen Front- oder Heckantrieb wählen. Außerdem sind drei Radstände, vier Gesamtlängen, drei Höhen und Laderäume mit Volumina zwischen 8 und 17 m3 im Angebot. Der neue Common-Rail-Turbodieselmotor gelangt in drei Leistungsstufen sowie in Kombination mit einem manuellen Sechsganggetriebe zum Einbau.

Ganz oben im Lastenheft standen bei seiner Entwicklung die Punkte Benutzerfreundlichkeit, Komfort und Alltagstauglichkeit sowie geringe Unterhaltskosten. Daneben stand eine möglichst große Vielseitigkeit im Fokus.

In Deutschland, Österreich und der Schweiz bietet Nissan den NV400 zum Marktstart im November als dreisitzigen Kastenwagen (mit Front- und Heckantrieb sowie in den Ausstattungen Pro und Comfort) sowie als neunsitzigen Kombi (mit Frontantrieb) an. In Zukunft werden weitere Aufbauarten als Einrechnungsgeschäft wie ein Pritschenwagen als Einzel- oder Doppelkabiner, der Kastenwagen mit Doppelkabine sowie - auf Anfrage - Fahrgestelle mit Führerhaus, auf die spezielle Karosseriebauer nachträglich Spezialaufbauten montieren können, das Sortiment nach und nach erweitern.

„Der NV400 das vielseitigste Nissan-Fahrzeug", betont Danvel. „Er erschließt uns dank seiner Modellvielfalt ein großes Absatzpotenzial."

 

Der NV400 im Detail

Das Design

Die charakterstarke Frontpartie des NV400 lehnt sich an die markante Formensprache der Nissan 4x4-Baureihen an. Die Motorhaube, die vorderen Kotflügel, die Scheinwerfer, die Frontstoßfänger sowie der Kühlergrill sind eigenständig.

Der von dem runden Nissan Logo dominierte schwarze Kühlergrill ist mit breiten Wabengittern hinterlegt. Diese verlängern optisch die zwei charakteristischen Sicken auf der Motorhaube, so dass ein V-förmiger Grillausschnitt entsteht. Neben den silber-lackierten Verstrebungen sind kleine Lufteinlässe. Sie werden von großen, trapezförmigen Leuchten flankiert.

Die großen und robusten, matt-schwarz gehaltenen Stoßfänger nehmen die Nebelleuchten auf. Das Resultat ist eine solide Optik, die den Einsatzzweck des Fahrzeugs eindeutig widerspiegelt.

Der NV400 strahlt Selbstbewusstsein aus. „Der NV400 hat einen eigenständigen Auftritt", sagt Chef-Designer Atsushi Maeda. „Die Motorhaube ist sehr hoch, das betont die markante Front und ermöglicht es, den großen und breiten Kühlergrill zu nutzen. Zusammen mit den ausdrucksstarken Leuchten wirkt er wie aus einem Guss. Das unterstreicht den bodenständigen Charakter des Fahrzeugs. Die Lampen sehen übrigens nicht nur gut aus, sondern überzeugen auch mit ihrer Leuchtkraft. Insgesamt wirkt das Fahrzeug sehr dynamisch", so Maeda weiter.

 

Breite Angebotspalette

Der NV400 bietet eine größere Auswahl an Varianten, Größen und Ausstattungsoptionen als sein Vorgänger Interstar.

Zum ersten Mal kann zum Beispiel bei einem Nissan Transporter zwischen Heck- oder Frontantrieb gewählt werden. Fahrzeuge mit Frontantrieb ermöglichen dank eines geringeren Leergewichts eine erhöhte Nutzlast. Sie haben zudem eine niedrige Ladekante und einen niedrigen Schwerpunkt und gehen genügsam mit Kraftstoff um. 

Der Heckantrieb dagegen bietet mehr Freiraum für Sonderaufbauten und den Betrieb mit Anhänger. Heckgetriebene Versionen mit Zwillingsbereifung hinten haben höhere Achs- und Anhängelasten und gewährleisten somit uneingeschränkte Nutzbarkeit in Verbindung mit langen hinteren Überhängen sowie im Einsatz unter erschwerten Bedingungen.

Das NV400-Modellangebot zeichnet sich darüber hinaus noch durch weitere Wahlmöglichkeiten aus. Drei Radstände, vier Gesamtlängen, drei Höhen und Laderäume mit Volumina zwischen 8 und 17 m3 sowie zulässige Gesamtgewichte von 2,8 bis zu 4,5 Tonnen erlauben eine kundenspezifische Konfiguration.

 

Radstände, Längen und Höhen beim neuen Nissan NV400

Modelle mit Frontantrieb

Drei Längen: 5.048 mm; 5.548 mm; 6.198 mm

Zwei Höhen: 2.307 mm; 2.499 mm

Drei zulässige Gesamtgewichte: 2,8 t; 3,3 t; 3,5 t

Laderaumlänge am Boden: 2.583 mm bis 3.733 mm

 

Modelle mit Heckantrieb

Zwei Längen: 6.198 mm; 6.848 mm

Zwei Höhen: 2.557 mm: 2.815 mm

Zwei zulässige Gesamtgewichte: 3,5 t; 4,5 t

Laderaumlänge am Boden: 3.733 mm bis 4.383 mm

 

Motoren und Getriebe

Der in drei Leistungsstufen erhältliche 2,3-Liter-Turbodiesel wurde vom Konzernpartner Renault entwickelt. Der Vierzylinder mit Partikelfilter, Direkteinspritzung und Vierventil-Kopf leistet 74 kW/100 PS, 92 kW/125 PS oder 107 kW/146 PS. Obwohl mit 2,3 Liter Hubraum etwas kleiner als der 2,5 Liter dCi im Interstar, glänzt das Triebwerk mit auf 285, 310 beziehungsweise 350 Nm erhöhten Drehmomentspitzen, die auf einem äußerst breiten, nutzbaren Drehzahlband anliegen. Alle Motoren sind nach der Abgasnorm Euro5 eingestuft.

Bei den 100-PS-Aggregaten sowie den 125-PS-Versionen mit Frontantrieb kommt ein Turbo mit fester Turbinengeometrie zum Einsatz. Der Turbo mit variabler Turbinengeometrie zeichnet sich durch mehr Drehmoment sowie höherer Durchzugskraft aus. Er ist bei den 150-PS-Motoren sowie den 125-PS-Triebwerken in Kombination mit Heckantrieb Serie.

Bei den NV400-Modellen mit Frontantrieb ist der Vierzylinder quer, bei den Versionen mit Heckantrieb längs eingebaut. Die Kraftübertragung auf die Antriebsräder erfolgt über ein Sechsgang-Schaltgetriebe.

Obwohl das neue Aggregat um 200 Kubikzentimeter kleiner ist als der vorherige 2,5-Liter-Motor aus dem Interstar, stellt es bis zu 30 Nm mehr Drehmoment bereit. Das Downsizing hat zudem einen positiven Effekt auf den Kraftstoffverbrauch. Außerdem emittiert das Triebwerk dank serienmäßigem Partikelfilter weniger Schadstoffe und erfüllt - wie alle Motoren für den NV400 - die Abgasnorm Euro5. Der geringste CO2-Ausstoß beträgt 195 g/km

Die Verbesserungen beim Kraftstoffverbrauch machen es möglich: Mit einer Tankfüllung kann ein Fahrer mit einem Kastenwagen nun eine Fahrstrecke von 1.080 Kilometern zurücklegen. Hat er statt des 80 Liter fassenden Tanks den 105-Liter-Tank an Bord, erhöht sich die Reichweiter auf 1.350 Kilometer. Das ist eine Verbesserung um 20 Prozent.

Der NV400 beeindruckt zudem durch sein geringes Motorengeräusch und gesunkene Betriebskosten. Die auf 40.000 Kilometer oder zwei Jahre gestreckten Ölwechselintervalle, der Kühlmittelwechsel nach erst 160.000 Kilometern oder sechs Jahren sowie eine wartungsfreie Steuerkette statt eines Zahnriemens halten die Unterhaltskosten zusätzlich gering. Die Fahrzeuggarantie beträgt drei Jahre.

 

Fahrwerk

An der vorderen Einzelradaufhängung des Nissan NV400 kommen Pseudo-McPherson-Federbeine, doppelte Dreiecksquerlenker, Schraubenfedern und ein Querstabilisator zum Einsatz. Je nach gewähltem Antriebsstrang finden sich an der hinteren Rohrprofilachse eine (Frontantrieb), zwei (Heckantrieb) oder drei (Heckantrieb mit Zwillingsreifen) Parabelfedern.  

 

Interieur und Ausstattung

Bei der Entwicklung des NV400 wurde großer Wert auf Komfort gelegt. Die neu konzipierte Kabine hat Nissan zugunsten einer größeren Beinfreiheit im Vergleich zum Interstar um 5,7 Zentimeter verlängert; die Sitze wurden zugleich etwas länger und breiter und bieten nun mit einer Armlehne mehr Komfort besonders bei langen Fahrten. Ein gefederter Schwingsitz kann optional geordert werden.

Für eine verbesserte Fahrerposition ist das Lenkrad nun höhenverstellbar und steht steiler als beim Vorgänger. Der Fahrersitz kann ebenfalls in der Höhe justiert werden. Darüber hinaus sorgt die bedienfreundlich durchdachte Cockpit-Gestaltung für mehr Komfort.

Zu der Pkw ähnlichen Serien- oder Zusatzausstattung des NV400 gehören: Schlüsselloser Zugang (Intelligent Key), Licht- und Regensensor, Tagfahrlicht, Parksensoren, Geschwindigkeitsregelanlage samt Geschwindigkeitsbegrenzer, Bordcomputer, Bluetooth sowie Line-In-Anschluss und eine als Zubehör erhältliche Rückfahrkamera.

Außerdem steht das Echtzeit-Navigationssystem Nissan Connect TomTom ab voraussichtlich Frühjahr 2012 zur Wahl. Für die integrierte Navigationseinheit mit Display und gesonderter Fernbedienung kann sowohl herkömmliches Karten- und Routenmaterial abonniert werden als auch die von TomTom angebotenen Live-Dienste. Diese bieten die neuesten Verkehrsinformationen zur Route und informieren über stationäre und mobile Geschwindigkeits-Überwachungsanlagen oder über die Wettervorschau. Über Google Search haben die Nutzer Zugriff auf eine riesige Datenbank. Damit lassen sich beispielsweise Anschriften von Kunden einfach überprüfen. Ein fest installierter Fahrtenschreiber kann optional geordert werden.

Eine sehr praktische Lösung bildet die ebenfalls mit der Comfort-Ausstattung des Kastenwagens gelieferte Arbeitsfläche. Sie kommt durch Umklappen der mittleren Rückenlehne der Beifahrerdoppelsitzbank zum Vorschein. Um 30 Grad zum Fahrer drehbar, eignet sie sich hervorragend zum Arbeiten am Laptop oder Ausfüllen von Dokumenten. Auch ein Bordcomputer, eine Brillenablage, hintere akustische Einpark-Sensoren, Einstiegsleuchten an den Kabinentüren, elektrische Fensterheber, Zentralverriegelung via Intelligent Key und zusätzliche Staufächer in den Türen sowie unter der Beifahrersitzbank zeichnen das Comfort-Paket des NV400 aus.

Zu den wichtigsten Sicherheitsbausteinen zählen Fahrerairbag, ABS mit EBV sowie ab der Ausstattung Comfort ein ESP (elektronisches Stabilitätsprogramm) mit Beladungserkennung. Licht- und Regensensor, Nebelscheinwerfer und eine Geschwindigkeitsregelanlage samt Geschwindigkeitsbegrenzer kommen bei der Version mit 150-PS-Motor dazu; beim 6,85 Meter (L4) langen Kastenwagen und NV400 Kombi sorgt darüber hinaus ein Beifahrer-Airbag (beim Kombi nochmals ergänzt um einen Seitenairbag für den Fahrer) für optimalen Insassenschutz.

 

Praxisnah und vielseitig

Der Schlüssel zum Erfolg des NV400 liegt in seiner Praxistauglichkeit und Vielseitigkeit. Allein der Kastenwagen ist in 16 verschiedenen Versionen lieferbar. Ebenfalls praktisch: seitliche Schiebetüren und Doppelflügeltüren am Heck. Letztere können verglast oder unverglast ausgeführt werden. Öffnungswinkel von 180 oder 270 Grad sind wählbar. Die großen seitlichen Türöffnungen ermöglichen das Beladen von Europaletten. Bei den Versionen ab Länge 2 sind die Türöffnungen sogar 1.270 Millimeter breit. Somit passen Europaletten auch quer hindurch.

Bei den frontangetriebenen Modellen reicht die Laderaumlänge am Boden von 2.582 bis zu 3.733 Millimeter, in die Heckantriebs-Versionen passen Ladegüter von 3.733 bis zu 4.383 Millimeter Länge oder anders ausgedrückt: bis zu fünf Europaletten können in der größten Variante geladen werden.

Sowohl die Seitenverkleidung des Ladeinnenraums als auch die Ladefläche können für einen bestmöglichen Laderaumschutz in Holz ausgeführt werden. Zwei verschiedene Trennwände sind verfügbar: Alle rundum verblechten Kastenwagen weisen eine Stahltrennwand ohne Fenster auf, hinten verglaste Varianten kommen mit einem Fenster in der Trennwand. Im Kastenwagen der Comfort-Ausstattung verfügt die Kabinenseite über eine Geräusch- und Wärmedämmung. Zurrösen im Laderaumboden und an den C- und D-Säulen dienen der Ladungssicherung.

„Der NV400 ist mehr als nur ein Nachfolgemodell des Interstar. Er ist deutlich variantenreicher, verfügt über eine größere Zuladung, mehr Laderaum sowie über mehr Ausstattungsdetails. Obwohl die Motoren leistungsstärker wurden, verbrauchen sie weniger Kraftstoff und emittieren weniger Schadstoffe. Das Komfortangebot ist zudem gestiegen. Außerdem bietet der NV400 mehr Stauraum sowie viele praktische Details", fasst Danvel die Vorteile des vielseitigen Transporters zusammen. „In Kürze folgen weitere Varianten, ergeben sich noch mehr Möglichkeiten, Kundenwünsche zu erfüllen. Der NV400 wird in dem für Nissan wichtiger werdenden Nutzfahrzeug-Markt zur Benchmark."