Produktionsstätten Maubeuge und Sandouville

Renault-Nissan-Mitsubishi erweitert Fertigung leichter Nutzfahrzeuge in Frankreich

 

Die französischen Renault Werke Maubeuge und Sandouville werden zu zentralen Fertigungsstätten für leichte Nutzfahrzeuge der Allianz Renault-Nissan-Mitsubishi. Die Stärkung der Standorte erfolgt im Rahmen des Strategieplans „Alliance 2022“. Allein in Maubeuge investiert die Allianz in den kommenden fünf Jahren 450 Millionen Euro.

 

Die Erweiterung gab heute Carlos Ghosn, Präsident und CEO der Renault-Nissan-Mitsubishi Allianz, im Rahmen eines gemeinsamen Werksbesuchs mit dem französischen Staatspräsidenten Emmanuel Macron in Maubeuge bekannt. Bis zum Ende des Plans „Alliance 2022“ wollen die Allianzpartner ihre Synergieeffekte verdoppeln und auf 10 Milliarden Euro steigern.

 

In Maubeuge wird die Renault Gruppe die Fertigung leichter Nutzfahrzeuge weiter ausbauen und in den kommenden fünf Jahren 450 Millionen Euro in die Fertigung der Kangoo Familie einschließlich der elektrischen Version Kangoo Z.E. investieren. Dazu werden 200 neue Mitarbeiter eingestellt. Zudem rollt in Maubeuge ab Mitte 2019 der neue Nissan Kompakttransporter NV250 vom Band. Schließlich werden die Allianzpartner auch ihre auf dem Pariser Salon bekräftigte Partnerschaft mit Daimler fortführen. Aktuell wird am Standort Maubeuge der Kompakttransporter Mercedes-Benz Citan gefertigt. Rund 2.200 Mitarbeiter sind in Maubeuge beschäftigt.

 

Auch der Renault Standort Sandouville erfährt eine Erweiterung im Bereich der leichten Nutzfahrzeuge. Zusätzlich zur bisherigen Produktion fertigt das Werk in der Normandie künftig einen Mitsubishi Transporter auf Basis des Renault Trafic. Das neue Modell ist für Australien und Neuseeland bestimmt. Derzeit fertigen in Sandouville rund 2.000 Mitarbeiter die Modelle Renault Trafic und baugleiche Versionen für Fiat und Nissan.

 

„Die Expertise der Renault Gruppe im Segment der leichten Nutzfahrzeuge schafft für alle Allianzpartner Synergien und kommt damit unseren Kunden zugute“, sagt Carlos Ghosn. „Für die Produktion leichter Nutzfahrzeuge bieten die Standorte Maubeuge und Sandouville dank ihrer hohen Wettbewerbsfähigkeit und des Einsatzes von Allianzplattformen die attraktivste Lösung. Insgesamt hat die Renault Gruppe Investitionen in Frankreich in Höhe von 1,4 Euro Milliarden beschlossen, um die beiden Wachstumspfeiler Elektrofahrzeuge und Transporter zu stärken“, so Ghosn.

 

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Über Renault-Nissan-Mitsubishi

Die Allianz aus dem in Paris ansässigen Unternehmen Renault sowie den japanischen Automobilherstellern Nissan und Mitsubishi Motors bildet die größte Automobilgruppe der Welt: Im Jahr 2017 hat sie mehr als 10,6 Millionen Fahrzeuge in nahezu 200 Ländern verkauft. Die Allianz hat enge Kooperationen mit mehreren Autoherstellern wie Daimler in Deutschland und Dongfeng in China gebildet. Darüber hinaus halten die Partner eine Mehrheit an dem Joint Venture, das den russischen Automobilproduzenten AVTOVAZ kontrolliert. Zudem ist die strategische Allianz weltweit die Nummer eins bei Elektrofahrzeugen. Außerdem entwickeln die Partner wegweisende Technologien, um maßgeschneiderte, vernetzte Fahrzeuge mit autonomen Fahrfunktionen anbieten zu können, die für breite Kundenkreise erschwinglich sind.

 

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