• Fortschritte, Funktionen, Fragen: Erforschung der Fahrer-Auto-Beziehung
  • Nissan Motto: Informieren, nicht überfordern
  • Vertrauen als Voraussetzung für die Etablierung des autonomen Fahrens

 

Das autonome Fahren bringt Fortschritte, neue Funktionen – und zahlreiche Fragen mit sich. Zum Beispiel danach, wie Fahrer ihren autonom fahrenden Autos vertrauen können und wie die Fahrzeuge mit den Fahrern in Gefahrensituationen kommunizieren. Nissan ist überzeugt: Nur durch gesellschaftliche Akzeptanz kann sich das autonome Fahren als neue Technologie etablieren. Fragen der Kommunikation zwischen dem Fahrer und dem Auto stehen daher ganz besonders im Fokus des Nissan Entwicklungsteams zum autonomen Fahren unter der Leitung von Takashi Sunda.    

 

Schon heute kommunizieren wir Dutzende Mal am Tag mit dieser Art von Technologie: Sie steckt in unseren Smartphones, Computern, selbst in der Kaffeemaschine und natürlich auch im Auto, wo die Kommunikation zwischen dem Fahrer und dem Fahrzeug beispielsweise über Bedienelemente, Navigations-Touchscreens und Parkassistenten erfolgt.

 

Sunda und sein Team arbeiten an einer Vielzahl neuer Technologien, die die Kommunikation noch besser machen und für eine vertrauensvolle Fahrer-Auto-Beziehung sorgen sollen. Dass hinter dem Steuer Menschen unterschiedlichen Geschlechts, Alters, Erfahrung, Herkunft und Kultur Platz nehmen – und sich auch die Verkehrsregeln von Land zu Land unterscheiden können – macht die Sache nicht einfacher. „Darum ist es so wichtig, so viele Perspektiven wie möglich einzunehmen, um die Unterschiede im Fahrverhalten zu verstehen und zu berücksichtigen“, erläutert Sunda. „Die Frage ist aber: Wie kann man aus dieser individuellen Perspektive heraus Vertrauen aufbauen?“ Für Sunda liegt der Schlüssel im Stichwort Transparenz.

 

Sicher ist: Parallel zu den Fortschritten beim autonomen Fahren muss auch die Bedienung weiter verbessert werden. Die Fahrzeuge werden in Zukunft noch mehr Informationen auswerten müssen, um unterschiedliche Fahrsituationen zu erkennen und angemessen reagieren zu können. Und sie müssen diese Informationen schnell und verständlich an den Fahrer weitergeben. Er muss wissen, welche Informationen erfasst werden und was damit geschieht – vor allem in gefährlichen Situationen: etwa bei einem Spurwechsel, wenn sich plötzlich ein anderes Fahrzeug sehr schnell von hinten nähert. Oder an einer Kreuzung, wenn ein Fußgänger unvermittelt auf die Straße tritt. Was teilt das Auto dem Fahrer in einer solchen Situation mit – und was nicht? „Wir wollen den Fahrer informieren, ohne ihn zu überfordern“, sagt Sunda.

 

Kein Zweifel: Das autonome Fahren wird die Beziehung zwischen Fahrer und Fahrzeug verändern – eine Herausforderung, die wie gemacht ist für Sunda, der an der Entwicklung von Bediensystemen für Flugzeuge arbeitete, ehe er vor 16 Jahren zu Nissan kam. Dabei profitierte er auch von dem wertvollen Austausch mit ausgebildeten Piloten, die nicht nur das Flugzeug bedienen konnten, sondern auch klare Meinungen zur Gestaltung hatten. Auch in ihrem aktuellen Projekt berücksichtigen Sunda und die Mitglieder seines Teams ihre eigenen Fahrerlebnisse. Sie sind sich dabei aber stets bewusst, dass dies nicht notwendigerweise die Erfahrungen widerspiegelt, die andere Fahrer machen.

 

Sunda und sein Team haben die Chance, die Zukunft des Fahrens neu zu erfinden. Autonome Fahrfunktionen werden die Art und Weise revolutionieren, wie Menschen mit ihren Fahrzeugen interagieren und kommunizieren. „Der Wandel hat bereits begonnen“, sagt Sunda. „Wir verändern das Verhältnis zwischen Fahrern und ihren Autos – und das Fahrerlebnis als Ganzes.“

 

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